Die Anreise durch das Salzburgerland war etwas traurig. Grüne Skigebiete mit weißen Bändern sind in den Alpen keine Seltenheit mehr, aber der Anblick ist immer wieder erschreckend und regt definitiv zum Nachdenken an. Wohin geht wohl die Reise des Skisports in den nächsten 20 Jahren? Diese Frage war auch bei unserem Zusammenkommen in Rauris sehr präsent und wurde gemeinsam mit der Meteorologin und Wetterforschungsstationsleiterin Dr. Elke Ludewig diskutiert.
Unsere Homebase für das Patagonia Event war der Ammererhof, der den perfekten Ausgangspunkt für Skitouren bietet. Der Hof ist umgeben von Bergen, ohne Massentourismus oder Skilifte. Die einzige Gondel: die private Sonnblickgondel, welche eine Kapazität von 6 Personen hat und direkt auf die Messstation der GeoSphere Austria auf 3.106 m Höhe fährt.
Nach dem Ankommen und einer Kennenlernrunde von allen TeilnehmerInnen gaben uns Lenni und Philipp von Patagonia-Europe eine Produktvorstellung der neuen Patagonia Kollektion und einen Einblick in die Geschichte und Ziele der Outdoor-Marke. Neben 1 % für den Planeten, (1 % des Umsatzes kommt dem Umweltschutz zugute) wurde Patagonia 2022 von dem Gründer, Yvon Chouinard und seiner Familie an eine gemeinnützige Organisation gespendet und der Gewinn wird in die Bekämpfung der Klimakrise und den Umweltschutz investiert. Auch wenn Patagonia weiterhin Produkte produziert, verkauft und dies nie zu 100 % nachhaltig sein kann, versucht die Outdoorfirma zumindest ihr Bestes. “We’re in business to save our home planet“ ist der aktuelle Leitsatz für alle MitarbeiterInnen von Patagonia und das ist wahrhaftig eine Aufgabe und Challenge zugleich.