Warum ein Transportschlitten:
Ich befinde mich aktuell in Japan für die Wintersaison und erkunde gemächlich die Nordinsel Hokkaido. In den Alpen gehe ich gerne Mehrtagestouren mit Hüttenübernachtungen. Weil mir das Daheim so viel Freude bereitet, habe ich mich hier diesbezüglich ein wenig umgehört und bin fündig geworden. Die Informationen zu den Hütten in Englisch sind eher rar und basieren größtenteils auf ein, zwei Internetquellen. Ein Dank kann ich hier schon mal an Hokkaido Wilds aussprechen, die mit größter Mühe und Sorgfalt viele der meinst nur auf Japanisch zu findenden Informationen übersetzt haben und wahre EntdeckerInnen auf Hokkaido sind. Aber um auf den Punkt zu kommen: Hütten hier sind oft etwas rudimentärer ausgestattet als in den Alpen. Statt Betten gibt es nur die traditionellen Tatamimatten, Decken stehen nicht zur Verfügung und Holz sollte man selbst mitbringen. Mit dickem Schlafsack für Minustemperaturen, Isomatte und Holz wird das Gepäck schnell schwerer als gewohnt.
Zum Glück sind die Berge hier nicht so hoch und es ist eher die Strecke bis zur Hütte, die überwunden werden muss, als die Höhenmeter dorthin. Und da kam uns die Idee mit dem Schlitten.