Falls die Anstiege etwas länger sind als ein kurzer Hike zum Einstieg der nächsten Powderabfahrt, empfiehlt es sich, Brille und Helm abzusetzen und am Rucksack zu verstauen. Die Scheibe beschlägt zwar nicht, allerdings nimmt der Schaumstoff wie bei jeder anderen Skibrille den Stirnschweiss auf. Falls der Kopf beim Anstieg dann trotz einer Kondition wie Dario Cologna doch mal überhitzt, ist vermutlich eher der Helm die Ursache und nicht die Skibrille. Aber in einigen Situationen war ich sehr dankbar für das deutliche Mehr an Durchlüftung. Zum Beispiel als ich an meinem Hausberg die Traverse zurück zum Lift verpasst und erst einige Höhenmeter später gemerkt habe, dass es für ein Queren zu spät ist. Also hieß es Ski abschnallen und hochstapfen. Helm und Brille habe ich aufgelassen. Ich dachte mir, es ist sau kalt und es wird ja wohl nicht so anstrengend sein, die paar Meter zürückzustapfen. Alles eine Frage der Kondition! Nach kurzer Zeit war ich äußerst dankbar, die Brille aufklappen zu können - das ging selbst mit den dicken Winterhandschuhen gut. An der Kondition werde ich allerdings wohl noch etwas arbeiten müssen. Dass ich die Traverse verpasst habe, lag sicher nicht an mangelnder Durchsicht, wohl eher an mangelnder Einsicht, dass jeder Powderrun doch auch irgendwann ein Ende hat!
Ob die Entwickler der Brille damals bei der Entstehung schon Corona haben kommen sehen, weiß ich nicht, allerdings hilft das Aufstellen der Scheibe enorm gegen Beschlagen der Scheibe beim Tragen der Schutzmaske z.B. beim Lift Anstehen.