Mittlerweile ist viel Zeit vergangen und eine Stirnlampe findet sich wohl bei jedem regelmäßig im Rucksack beziehungsweise auf dem Kopf. Denn egal ob beim Abendspaziergang, bei der Übernachtung im Winterraum, dem Lesen in einem Hüttenlager oder der winterlichen Laufrunde vor der Arbeit - im Dunkeln funktioniert das nicht, oder zumindest nur eingeschränkt. Eine Stirnlampe sorgt für das nötige Licht und freie Hände. Müsste man immer eine Taschenlampe in der Hand mit herumtragen, wären viele Tätigkeiten wie etwa das Zeltaufbauen nur schwer möglich. Andere, wie beispielsweise Skifahren, gelinde gesagt ziemlich unentspannt.
Gear of the Week | Stirnlampe
Helfer in (fast) allen Lebenslagen
Da Stirnlampen dank moderner LED Technik aber sowohl größen- als auch gewichtstechnisch am Kopf praktisch nicht mehr stören, erleichtern sie viele Lebenslagen. Darüberhinaus sind sie auch im Notfall oft wirklich unverzichtbar und können den Unterschied zwischen einem etwas längeren Rückweg im Dunkeln oder einem Verirren im Hochgebirge ausmachen. Im schlimmsten Fall dienen sie als zuverlässige Hilfe zum lokalisieren von Bergsteigern, Wanderern oder Skitourengehern in Bergnot, weswegen sich zumindest eine kleine Notfall-Lampe bei mir auch immer im Erste-Hilfe-Paket befindet.
Überhaupt ist es wirklich erstaunlich, welche hohe Leuchtkraft mit verhältnismäßg kleinen Lampen heutzutage erreicht werden kann. Gegen eine moderne Hochleistungsstirnlampe ist meine über 10 Jahre alte Petzl Tikka eine richtige Funzel und selbst für nächtliche Ski- oder Mountainbike-Ausflüge gibt es geeignete Lampen, die einem nicht aus Gewichtsgründen ein Loch in den Rucksack (wenn auch vielleicht in den Geldbeutel) reissen. Ob man eine Verbindung zum Smartphone oder eine automatische Helligkeitsregelung an seiner Stirnlampe wirklich benötigt, ist mir noch etwas unklar. Dass ich in Zukunft auch weiterhin lieber eine Stirnlampe zuviel als zu wenig im Gepäck haben werde, ist allerdings sicher.
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