Mit 950 Lumen als künstlicher Sonne kann man mit der X-Sun tatsächlich auch nachts ordentlich Skifahren und sogar Powder-Abfahrten mit angezogener Handbremse sind möglich. Selbstredend kann mit der Lampe auch nachts Mountainbike gefahren werden, fürs Joggen und alle möglichen anderen sportlichen Aktivitäten genügt die Lampe allemal bzw. bietet weitaus mehr Licht als man braucht.
Abhängig von der Temperatur und verwendeter Leuchtstärke reicht eine Akkuladung bis zu 40 Stunden, in der Praxis habe ich die Lampe jedoch in deutlich kürzeren Intervallen wieder aufgeladen.
Verglichen mit den bekannten Minilampen à Tikka (von Petzl) ist die X-Sun mit Akku und Metallgehäuse mit 272 Gramm fast schon ein Schwergewicht. Aber wenn man sie auf dem Kopf hat, stört das Gewicht kaum. Wer das Gewicht dennoch als stören empfindet, kann den Akku abnehmen und diesen in einer Tasche oder am Gürtel oder so verstauen.
Ja, wenn diese Stirnlampe so der Hammer ist, warum hat sie dann nicht jeder? Mir fallen gegen die Lampe eigentlich nur zwei Argumente ein. Erstens: das Ding ist selbst im schwächsten Modus so hell, dass das Lesen im Zelt aufgrund der Lichtreflektion des Papiers erschwert wird. Und der zweite Einwand ist gewichtiger: die Lampe kostet in der unverbindlichen Preisempfehlung 280 Euro.
Wobei, wenn ich alle die Lampen zusammenzähle, die ich schon kaputt gemacht habe, dann komme ich auch auf diesen Preis. Und auf meine X-Sun passe ich auf, das ist gewiss.