Zweiter Eindruck
Ich möchte mich hier nicht allzu viel wiederholen, sondern verweise für die grundlegenden Informationen zum Schuh auf meinen Kurztest. Ein paar Ergänzungen kann ich aber nach dem längeren und intensiveren Testzeitraum doch bereits vorab anbringen. Einerseits ist der Wechsel vom Geh- in den Skimodus, über den ich im Frühjahr noch eher geflucht habe, mit der Zeit deutlich einfacher geworden. Wichtig ist umzuschalten bevor man die Schnallen und den Strap am Schaft schließt, dann geht es mittlerweile ohne größere Kraftanstrengungen. Weiterhin kann ich die sehr warmen Innenschuhe mittlerweile auch aus der Praxis bestätigen, diese sind im Vergleich mit anderen Skitourenschuhen überdurchschnittlich warm.
Tester- & Testbedingungen
Ich wiege gute 80kg und bin 183cm groß. Ich bin sehr viel auf Ski unterwegs, vor allem auf Skitour. Ich lege viel Wert auf die Abfahrt und bin daher in der Regel mit eher breiten Ski und stabilen Schuhen unterwegs. Ich habe in den letzten Jahre viele Schuhe getestet, und bin hauptsächlich den Scarpa Maestrale RS oder den La Sportiva Skorpius gefahren. Hierzu kann ich zwischenzeitlich allerdings ergänzen, dass der Tigard den Maestrale RS mittlerweile abgelöst hat und mein hauptsächlicher Skitourenschuh geworden ist, den Maestrale habe ich im Sommer in Argentinien gelassen…
Zwischenzeitlich habe ich den Tigard daher auch wirklich viel verwendet, sozusagen das gesamte Frühjahr der vergangenen Saison und jetzt die, bekanntlich recht gute, Frühsaison. Insgesamt war ich denke ich an 30 Tagen mit dem Schuh unterwegs und habe ihn zwischenzeitlich auch einige Male nur im Skigebiet, beim Freeriden oder auf der Piste eingesetzt.
Neben dem Blizzard Zero G 105 mit ATK Freeraider 13 EVO waren als Ski mittlerweile auch ein älterer DownSkis CountDown 104 L mit Dynafit Radical sowie der Black Crows Draco Freebrid mit Marker Kingpin M-Werks im Einsatz.