Erster Eindruck
Details aus Orange stechen sofort ins Auge und diese sind nicht nur Schönheitsmerkmale, sondern vor allem bei Schlechtwetterbedingungen ein klarer Vorteil, da der Rucksack schon aus weiter Ferne gut erkennbar ist und somit für mehr Sicherheit sorgen kann. Die Reißverschlüsse scheinen sehr robust und leicht bedienbar - ein wichtiges Element, da es, wenn es schnell gehen muss, keine Zeit mit schlechten Reißverschlussystemen zu verlieren gilt! Der Rucksack hat eine Helmhalterung integriert, Zugbänder um das Snowboard, Splitboard oder die Ski zu befestigen und auch für weiteres Material wie Pickel und Stöcke gibt es ausreichend Befestigungs- und Halterungsmöglichkeiten. Der Rucksack lässt sich auch von der Seite öffnen.
Testerin und Testbedingungen
Ich bin ungefähr 1.60m groß, wiege laut Schwimmbad-Wage an die 60 Kilo und verbringe mein Leben als Studentin im Winter am liebsten im Powder; am Snowboard oder auf den Ski. Am liebsten fahre ich Varianten, aber ich verdiene mir auch gerne im Backcountry mit einem Aufstieg eine unverspurte Abfahrt.
Persönlich würde ich mich als abfahrtsorientierte Genuss-Freeriderin bezeichnen. Im Gelände fahre ich seit 3 Jahren mit einem älteren Airbagrucksack-Modell von Mammut und kann bestätigen, dass vor allem gewichtstechnisch ein großer, oder eher leichter Unterschied bei dem Tour 30 Women Removable Airbag 3.0 sofort spürbar ist.
Ich habe den Testrucksack sowohl beim Freeriden als auch auf Skitouren im Zeitraum von Dezember bis Februar getestet und er war im Schneefall und bei Sonnenschein ein treuer Begleiter. Getestet habe ich ihn nur für Tagesausflüge, da er mit 30 Litern für eine Mehrtagestour auf einer Selbstversorgerhütte zu klein für mich ist.