Getestet wurde das Modell "FM orange mat - rainbow mirror" (FM steht für das Full Mirror Glas) von einem 182 cm großen Mann mit einem Kopfumfang von 62 cm. Die Brille wurde in Kombination mit einem uvex hlmt 5 pure in der Größe 59-62 cm aus der Saison 14/15 getragen. Zum Einsatz kam die Brille sowohl auf Pisten als auch an Touren- und Variantentagen an ca. 20 Tagen in der Saison 16/17.
Erster Eindruck
Alten uvex Designs waren die Wurzeln im Rennsport des Traditionsunternehmens aus Fürth immer irgendwie anzusehen. Bei der Big 40 hat man diesen Eindruck gar nicht. Oversize ist ja seit einigen Jahren ein Trend abseits der Rennpisten und uvex zieht hier gelungen nach.
Die Gläser gefallen durch die doppelt gewölbte (sphärische) Form und die bunte und ausgeprägte Verspiegelung bereits beim Auspacken. Eigentlicher Grund für die sphärische Form ("decentered lens technology") ist eine dadurch gewonnene klare, verzerrungsfreie Sicht (nach EN 174). Die Passform ist gut, auch wenn man sofort bemerkt, dass die Big 40, wie ihr Name ohnehin schon vermuten lässt, nichts für (mittlere und) kleine Köpfe ist. Eine Anpassung des Rahmens an die Gesichtsform im Bereich der Nase oder der Wangen ist nicht möglich.
Nicht ganz nachvollziehen kann man die Erklärung des Herstellers uvex, wie es zum Namen Big 40 gekommen ist: "misst die ... Scheibe ... der uvex big 40 von der Stirn bis zur Ausbuchtung der Nase satte 40mm". Mit den Fotos unten könnt ihr gerne selbst versuchen, diese Erklärung nachzuvollziehen. Wir konnten es nicht. Auch die Verpackung im uvex Standard Pappkarton und dem einfachen Brillenbeutel fällt für eine Goggle dieser Preisklasse etwas spartanisch aus.