Zum Inhalt springen

Cookies 🍪

Diese Website verwendet Cookies, die Ihre Zustimmung brauchen.

Details finden Sie in unserer Datenschutzerklärung

This page is also available in English.

Zur Powderguide-Startseite Zur Powderguide-Startseite
Powderalarm

PowderAlarm 3/2014 | Der Alarm vor der Umstellung

Oder auch: Powder a lá Mediterrano

von Lars Oelmann 17.12.2013
Fangen wir mit den guten Aussichten an: Die Dürre ist vorbei. In der Mittelfrist kommt wieder etwas vom Himmel. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute – zeitlich zumindest – so nahe liegt?

Fangen wir mit den guten Aussichten an: Die Dürre ist vorbei. In der Mittelfrist kommt wieder etwas vom Himmel. Doch warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute – zeitlich zumindest – so nahe liegtEs gibt auch dieses Wochenende schon Powder. Leider nicht da, wo die meisten Leser dieses Alarms leben, nämlich im deutschsprachigen Raum, denn es schneit in Richtung Mittelmeer. Eine Region, die sonst von Ullr eigentlich eher stiefkindlich behandelt wird mit wohlklingenden Raumschiffnamen wie Isola 2000 oder leckeren Speisen wie Limone Piemonte.  Ein kleines Tief, das sich über dem Mittelmeer bilden soll, bringt den Südwestalpen Schnee. Und das nicht zu knapp. Die Frage ist, wie weit kommt das nach Norden voran? Einige Modelle sehen auch respektable Mengen im Engadin, Tessin und Nordfrankreich andere eher nicht. Sicher ist, dass die Seealpen recht viel Schnee bekommen dürften. Je nach Modell bis zu 1 Meter Neuschnee in den südlichsten Gebieten. Alle Gebiete Südlich von La Grave und des Ecrin Massivs dürften davon profitieren mit Mengen zwischen 50 bis 100 cm. Wobei die hundert wohl nur fast am Mittelmeer und optimalem Südweststau reinkommen dürften: Orcieres les Merlettes im Süden des Ecrins und Isola 2000 ganz im Süden kommen da in Frage. Da die Modelle solche Entwicklungen aber gerne großzügig einschätzen und kein massiver dauerhafte Stau eintritt, sehe hier einen Risikoabschlag von 10 bis 20 cm. Nach oben wird nichts ausreißen. Auch die italienische Grenzregion sollte einiges erhalten aber durch die Abschirmung etwas weniger, sodass dort im Süden im Piemonte so 35 bis 60 cm fallen dürften. Die angrenzenden Regionen  wie Hautes Alpes und Region Sestrierre dürften sich so zwischen 20 bis 50 cm bewegen. Und jetzt sind wir bei der Frage wie weit das ganze nach Norden kommt. Im Moment soll auch die Westschweiz, Nordfrankreich, die Monte Rosa Region, das Tessin und eventuell das Oberengadin 15 bis 50 cm abbekommen. Warum 15 bis 50 cm? Weil es eben nicht sicher ist und 100 km Verschiebung des Minitiefs darüber entscheiden können, ob man seriös Powdern gehen kann oder doch nur gefrustet ein Bier aufmachen muss. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit kommt aber so gut wie nichts in der Nordschweiz und im Westen Österreichs an. Die Mengen dürften dort so zwischen 0 bis 20 cm betragen. Weiter im Osten und in Ostitalien wird es eher bei 0-0 cm bleiben. Sorry. Mittelfristig wird es endlich schneien, denn ab Weihnachten toben sich die Stürme endlich nicht mehr nur auf dem Atlantik aus, sondern entladen ihre Powder-Fracht mit einer extrem intensiven Westdrift auch bei uns. Problematisch wird aber wohl die Schneefallgrenze, die irgendwo zwischen 1000 und über 2200 pendeln wird. Dazu dann mehr im Weihnachtsalarm. Ob es dann ab dem 27.12., wie angedeutet, kühler wird und weiterhin feucht bleibt, wird natürlich an gewohnter Stelle bekannt gegeben. Also weiterhin fleißig im Ullrschrein opfern, damit Weihnachten nicht nur die Powdermenge unter dem Baum stimmt, sondern auch die Schneefallgrenze." Powder to the People!Euer Orakel  PS. Anmerkung der Redaktion: Die Fotos sind nicht aktuell, sondern Archivmaterial. Leider liegen uns aus den im Alarm erwähnten Gebieten keine überzeugenden Powder-Bilder vor. Wer also tolles Bildermaterial aus Isola 2000 & Co. hat, der darf uns das gerne zur Verfügung stellen. Eine "Dankeschön" ist garantiert!  Zum entsprechenden Foren-Threads, der die neuesten Mutmaßungen, Trends und Feedbacks enthält…

Ähnliche Artikel

Kommentare