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Schnee von morgen

Schnee von morgen | Gletscher als Ökosystem: Ökologe Klemens Weisleitner im Interview

"Gletscher sind kein toter Lebensraum, sondern ein aktives Ökosystem."

von Lisa Amenda 07.02.2022
Auf der Suche nach neuen Blickwinkeln auf den Schnee von morgen hat sich PowderGuide Autorin Lisa mit Klemens Weisleitner unterhalten. Er ist Ökologe an der Universität Innsbruck und beschäftigt sich mit Gletschern auf der ganzen Welt. Mit Lisa spricht er darüber, was die Besonderheiten des Ökosystems Gletscher sind und warum Mikroplastik nicht nur in der Waschmaschine zu finden ist, sondern auch unter den Abdeckungen von Gletschereis.

LA: Als Ökologe beschäftigst du dich mit den Zusammenhängen in der Natur. Kannst du kurz erklären, was die Ökologie genau umfasst?

KW: Die Ökologie ist ein breit gefasstes Feld und im Grunde die Wissenschaft des Haushalts der Natur.  Sie umfasst den Austausch von verschiedenen Stoffen und Systemen, wie zum Beispiel Nährstoffe, Lebewesen oder auch den Energieaustausch. Das beste Beispiel ist hier ein See: Diesen kann man räumlich abgrenzen, aber er steht immer im Austausch mit der umliegenden Umwelt. Als Ökologen untersuchen wir, wie die Prozesse, die Stoffflüsse und der Austausch mit der Umwelt in solchen Ökosystemen funktionieren.

Dein Schwerpunkt sind Seen und Gletscher. Wie können sich die Leserinnen und Leser deine Arbeit vorstellen?

Genau, ich bin in der aquatischen Ökologie tätig und beschäftige mich mit Süßwasser in jeglicher Form und in jeglichen Aggregatzuständen. Meiner Meinung nach ist ein Gletscher auch ein Fließgewässer, er fließt einfach nur langsam. Wir beschäftigen uns vorwiegend mit der mikrobiellen Ökologie, also vor allem mit Austauschprozessen von Mikroorganismen. Dazu beobachten wir sehr viel, vor allem auf lange Zeit gesehen, da das Leben im Gletscher in Zeitlupe passiert. Wir sind viel in Hochgebirgsregionen unterwegs, auf Gletschern, aber auch in Eishöhlen sowie in alpinen und polaren Regionen. Ausgangspunkt ist immer eine wissenschaftliche Fragestellung, dazu nehmen wir Proben auf den Gletschern und werten diese dann im Labor aus.

Der Klimawandel setzt den heimischen Gletschern gehörig zu. Was kann man aus deiner Sicht gegen das Abschmelzen der Gletscher noch machen?

Die richtigen Experten für genau diese Art von Frage wären eigentlich Glaziologen, wir sind ja Biologen. Aber wir verfolgen das Thema natürlich auch sehr genau. Vor kurzem gab es ja erst die Berichterstattung über die Weißseespitze zwischen Nord- und Südtirol auf 3.500 Metern und dass dort im Schnitt 0,6 Meter Eis pro Jahr schmelzen. Um das zu verhindern oder zu reduzieren, helfen eigentlich nur langfristige Maßnahmen wie die Reduktion von Treibhausgasen oder die Minimierung des CO2-Ausstoß. Das hat sicher den nachhaltigsten Effekt. Man weiß heute aber auch, dass viele Gletscher, auch wenn wir jetzt Maßnahmen ergreifen, bereits verloren sind. Die größeren Gletscher könnten das überstehen, wenn wir unsere Emissionen reduzieren. Die nachhaltigste Form ist also nicht, die Symptome zu bekämpfen, sondern das Problem an der Wurzel zu packen und den Klimawandel einzudämmen.

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Kann da die Biologie als Fachgebiet auch eine Rolle spielen?

Gletscherschmelze wird u.a. dadurch definiert wie dunkel eine Oberfläche ist. Bei dunklen Oberflächen kann mehr Energie absorbiert werden. Die Biologie spielt da eine maßgebliche Rolle, die man bisher noch viel zu wenig erforscht hat. Dabei geht es um die sogenannte Bio-Albedo. Das heißt, Organismen auf der Eisoberfläche können diese aktiv verdunkeln. Das führt zu einer Verstärkung der Gletscherschmelze und diese zusätzliche Schmelze führt zu vermehrtem Nährstoffeintrag. Dadurch können sich die Organismen, die die Verdunkelung verursachen, noch besser vermehren. Von Grönland weiß man zum Beispiel, dass diese sogenannten Eisalgen 10-13 Prozent der Gesamtschmelze verursachen. Je wärmer es ist und je kürzer die Schneedecke vorhanden ist, desto mehr können sich diese Algen weiterentwickeln. Da wird einem nochmal klar, dass ein Gletscher kein toter Lebensraum ist, sondern ein aktives Ökosystem.

Eine Symptombekämpfung zur Eindämmung der Gletscherschmelze, die viele von uns bereits kennen, ist das Abdecken der Gletscher im Sommer mit Planen. Du hast gemeinsam mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern jedoch herausgefunden, dass das wohl doch nicht das allerbeste Mittel ist. Wieso nicht?

Die Abdeckung der Gletscher erfolgt ausschließlich in Skigebieten bzw. touristisch genutzten Regionen und diese Maßnahmen haben lokal große Vorteile, da sie bis zu zwei Meter Eis pro Jahr retten können. Wenn wir das auf zehn Jahre aufsummieren, ist das schon ein ganz schöner Höhenunterschied an Schnee und Eis, den man retten kann. Von den Touristikern wird das gern als Gletscherschutz betitelt, es ist aber eigentlich eine Methode, um wirtschaftlichen Nutzen aus dem Gletscher zu ziehen. Gletscherschutz an sich ist es nach unserer Meinung nicht, weil diese Abdeckungen negative Auswirkungen mit sich bringen.

Sie sind z.B. aus Polypropylen, das ist ein Plastik und besteht aus ganz vielen Fasern, ähnlich wie ein Vlies. Die Fasern sind am Gletscher exponiert, weil dort extreme UV-Strahlung, Temperaturunterschiede, sowie Wind herrschen und die Materialien für diese Umgebung nicht ausgelegt sind. Wenn die Vliese wieder eingeholt werden, bzw. auch wenn sie ausgelegt sind, kommt es zu Emissionen von Plastikfasern. Diese Fasern können sich dann in einem sensiblen Ökosystem wie einem Gletscher verbreiten und gelangen schlussendlich über die Gletscherbäche auch in angrenzende Ökosysteme.

Bildlich kann man sich diese Fasern wie einen Teller Spaghetti Bolognese vorstellen. Die Spaghetti sind die einzelnen Plastikfasern und die Sauce sind ganz viele chemische Substanzen, die für die Produktion der Fasern notwendig sind. Teilweise sind hunderte bis tausend verschiedene Chemikalien in solchen Plastikprodukten. So kommt es zu zwei Problemen mit den Abdeckungen: Einerseits die Plastikemission an sich und andererseits die Emission an Chemikalien.

Nach unserer ersten Studie im Jahr 2016 hat aber z.B. der Hersteller der Abdeckungen bereits reagiert und die Schmiermittelmenge, die für die Produktion der Vliese notwendig ist, auf zehn Prozent reduzieren können. Es war schön zu sehen, dass unsere Arbeit einen direkten Impact auf die Industrie hatte und dadurch schon ein großer Schritt geschafft war.

Die Mikroplastik-Problematik kennen die meisten von uns durch Mikroplastikpartikel in Kosmetika oder aus den Überbleibseln von Fleecepullis in der Waschmaschine, die sich dann über den Wasserkreislauf bis in unsere Nahrungskette anreichern können. Finden wir bald das Mikroplastik aus den Geotextilien der Gletscherplanen auch auf unserem Teller?

Die Frage ist natürlich ein bisschen spitz formuliert. Wir wissen ehrlich gesagt noch nicht genau, wie weit sich die Fasern verbreiten. Wir haben in einem Bach unterhalb von einer abgedeckten Skipiste sehr wohl Fasern identifiziert, teilweise auch recht viele. Das hängt aber wieder von sehr vielen Variablen ab, von der Fließgeschwindigkeit über die Morphologie, also Form und Struktur, des Bachbetts, usw. Da fangen wir aber jetzt erst mit unserer Forschung an, um wirklich quantifizieren zu können wie viel in die Bäche eingetragen wird.

Welche Folgen können diese Partikel noch für die Umwelt haben? Haben sie zum Beispiel auch direkt negativen Einfluss auf die Gletscher selbst?

Der Gletscher ist ein sensibles Ökosystem und es gibt auch speziell angepasste Mikroorganismen, die im Gletscher und auf dem Gletscher leben. Der Einfluss auf den Gletscher ist aber auch durch den Eintrag der Partikel in den Gletscherbach gegeben. Der Gletscherbach ist ebenso ein sehr komplexes System, zum einen gibt es Mikroorganismen, zum anderen aber auch Insekten, die dort leben. Durch die Anwesenheit von Mikro- oder Makroplastik kann zum Beispiel die Nahrungsaufnahme dieser Insekten gestört werden – entweder verhindert es die Nahrungsaufnahme oder es wird mit Nahrung verwechselt und aufgenommen. In weiterer Folge kann das bedeuten, dass diese Insekten von Vögeln gefressen werden, etc. Unsere Natur hat so viele verschiedene Stellräder und wenn an einem einzigen geschraubt wird, weiß man noch lange nicht, was das beim nächsten Stellrad bewirkt.

Die sogenannten Gletscherschutzfolien werden meist in Gletscherskigebieten aufgebracht, um den Gletscher als Einnahmequelle zu erhalten. Haben wir verlernt, den Gletscher als eigenes Ökosystem zu sehen?

Das finde ich gar nicht so leicht zu beantworten, weil man die Erkenntnis noch gar nicht so lange hat, dass ein Gletscher ein Ökosystem ist. Und ich glaube in der allgemeinen Bevölkerung ist es noch gar nicht durchgedrungen, dass der Gletscher ein Lebensraum ist. Das versuchen wir aber mit unserer Wissenschaft zu untermauern und wie ich oben schon gesagt habe, ein Gletscher ist keine sterile Landschaft sondern ein Lebensraum. Der Einfluss durch die Abdeckungen und die Skigebiete ist natürlich lokal gegeben, aber das ist immer ein Abwägen: Was ist es uns wert, den Gletscher oder einen Bereich vom Gletscher zu erhalten, weil damit Tourismus und Arbeitsplätze verbunden sind. Man darf dieses Thema nie isoliert betrachten.

Die Gletscherfolien haben schon ihre Daseins-Berechtigung als Schutzmaßnahme, aber nicht für den Gletscher selbst, sondern für viele andere Bereiche wie z.B., dass die Liftstützen nicht aus dem Eis apern und umkippen. Jetzt gilt es einfach herauszufinden, ob man Alternativen zu den derzeit bestehenden Gletscherfolien entwickeln kann, damit das Gletscherökosystem vielleicht mehr geschützt ist. Langfristig darf das kein Gegeneinander sein, sondern immer ein nachhaltiges Miteinander.

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Was macht dieses einzigartige Ökosystem aus?

Das einzigartige am Ökosystem Gletscher ist meiner Meinung nach, dass es noch so viele Geheimnisse gibt, die wir noch gar nicht entdeckt haben. Wir verstehen ja bei weitem noch nicht alles, was in so einem Gletscher passiert. Außer, dass es ein fragiles Ökosystem mit Mikroorganismen ist, die beispielsweise Photosynthese betreiben und dadurch CO2 speichern können. Somit spielen sie auch global gesehen eine große Rolle für den Kohlenstoffkreislauf.

Wie oben erwähnt sind die Organismen aber auch wichtig bzgl. der Bio-Albedo, und auch im Hinblick auf Biotechnologie. Diese Organismen sind an einen kalten Lebensraum angepasst und könnten z.B. eine Rolle bei der Entwicklung von Enzymen für Waschmittel spielen, um bei kaltem Wasser effizient Wäsche waschen zu können. Es gibt noch unzählige weitere Potenziale, die man noch gar nicht erkannt hat. Deswegen ist es wichtig diese Ökosysteme genauer zu verstehen.

Welche anderen Möglichkeiten gäbe es, die Gletscher vor dem Abschmelzen zu schützen und gleichzeitig das Ökosystem Gletscher nicht in Gefahr zu bringen?

Es gibt sehr wohl Möglichkeiten, das ist immer eine Frage des Willens seitens Wirtschaft und Politik. Zum Beispiel gibt es biologisch abbaubare Materialien, die in Frage kommen würden, aber biologisch abbaubar heißt auch, dass ein Nährstoffeintrag in ein eigentlich nährstoffarmes Ökosystem stattfindet. Das ist beim Plastik nicht der Fall. Und so steht man vor der Abwägung: Akzeptieren wir einen gewissen Grad an Plastikemissionen oder akzeptieren wir eher, dass wir ein nährstoffarmes Ökosystem derart verändern, weil wir mehr Nährstoffe eintragen? Ich glaube, die perfekte Lösung gibt es nicht. Was die Wissenschaft anbieten kann, ist Lösungen aufzuzeigen und auszutesten, aber ich glaube, die Aufgabe der Politik ist, neue Erkenntnisse in Maßnahmen umzusetzen.

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Siehst du hier dann eher die Skigebietsbetreiber und die Politik in der Handlungspflicht?

Momentan sehe ich es schon so, dass das Thema mit dem Mikroplastikeintrag dazu führt, dass man darüber diskutiert, ob sowas sein muss. Aus Sicht der Skigebiete verstehe ich es vollkommen, dass diese aus wirtschaftlicher und sicherheitstechnischer Sicht Abdeckungen brauchen. Ob man nicht auch andere Abdeckungen entwickeln und einsetzen kann, hängt stark davon ab, ob unsere neu gewonnen Erkenntnisse über den Ist-Zustand von der Bevölkerung und der Politik weiterhin akzeptiert werden.

Siehst du auch die Wintersportlerinnen und Wintersportler in der Pflicht, ihren Naturkonsum mehr zu hinterfragen?

Ich glaube, bevor der Wintersportler in dem Kontext das eigene Handeln hinterfragen kann, muss er zuerst einmal informiert werden. Man muss da, denke ich, auch unterscheiden zwischen dem Skigast, der eine Woche im Jahr Skifahren geht und einem Skitourengeher, der viel in der Gegend unterwegs ist und einen persönlichen Bezug zur lokalen Natur hat. Unser Ziel ist, in einem nächsten Projekt die Bevölkerung mit einer Citizen Science App einzubeziehen. Da gibt es schon unzählige am Markt, wie z.B. Mülltracking-Apps, aber bisher kommen diese in Hochgebirgsregionen kaum zur Anwendung.

In Kooperation mit dem ÖAV und anderen Partnern wollen wir diese App weiträumig verteilen und nicht nur die User, die eh schon ein Bewusstsein für die Thematik haben ansprechen, sondern auch die Gäste, die im Skiurlaub da sind. Das gleiche wollen wir ebenso mit Schulklassen machen, weil wir es ganz wichtig finden, bereits Kinder miteinzubeziehen, weil diese später in Führungspositionen sitzen und daher an wichtigen Entscheidungsprozessen teilhaben werden. Man muss einfach früh genug anfangen, ein Bewusstsein für Hochgebirgsregionen zu schaffen sowie den Umgang damit und für die Auswirkungen von unserem Handeln.

Die Gletscherschutzfolien kommen auch anderweitig als Geotextilien zum Einsatz, zum Beispiel in vielen Baustellen. Sollten wir uns darüber auch Gedanken machen?

Genau für diesen Einsatz im Tiefbau sind die Abdeckungen eigentlich entwickelt worden. Dort sind sie nicht extremen Temperaturschwankungen unterworfen, es gibt keine UV-Belastung oder andere Witterungseinflüsse wie am Gletscher. Für diesen Einsatz sind sie getestet worden. Es gibt Untersuchungen, wo die Abdeckungen nach 70 Jahren wieder ausgegraben wurden und da ist als Ergebnis herausgekommen, dass sie eigentlich sehr langlebig und für den Zweck auch geeignet sind. Zumindest aus materialtechnologischer Perspektive.

Im Vergleich dazu, müssen auf dem Gletscher alle zwei bis drei Jahre sämtliche Abdeckungen ausgetauscht werden. Allein in Tirol sind das 50 Hektar. Auf den Baustellen haben sie meiner Meinung nach mehr Berechtigung, allerdings muss man sich auch fragen, ob es nicht Sinn macht, Varianten zu produzieren, die keine oder wenig Schmiermittel enthalten. Aus ökologischer Sicht wäre es natürlich wünschenswert, wenn sich die Materialentwicklung in Richtung Nachhaltigkeit bewegen würde.

Bei deiner Arbeit wirst du direkt mit den Folgen des Wintertourismus konfrontiert. Glaubst du, dass der heutige Wintersport so wie er betrieben wird, noch zeitgemäß ist?

Ich finde, der Wintersport ist extrem wichtig und er soll auch stattfinden. Wie er genau stattfindet und ob er zeitgemäß ist, kann man nicht einfach mit Ja oder Nein beantworten. Ich glaube, es muss mehr hin zu qualitativ hochwertigem Wintersport gehen und nicht in Richtung Massentourismus. Und es muss einfach darauf geachtet werden, dass der Tourismus, der zweifelsohne enorm wichtig für den Standort Alpen ist, nachhaltig gestaltet wird. Dazu muss man gemeinsam an Lösungen arbeiten und die Punkte, die eventuell nicht zeitgemäß sind, erst einmal definieren.

Was wünschst du dir für den Schnee von morgen?

Als Ökologe verstehe ich Schnee als ein Ökosystem, für das ich mir wünsche, dass damit sehr mit Bedacht umgegangen wird und es erhalten bleibt. Auf der anderen Seite finde ich, dass Skifahren und der Skitourismus ein Kulturgut in Tirol und Österreich ist. Ich identifiziere mich selbst damit und wünsche mir, dass meine Kinder und deren Kinder dieses Kulturgut auch noch erfahren dürfen.

Vielen Dank für das Gespräch, Klemens.

Unten in der Bildergalerie gibt es weitere Einblicke in Klemens' Arbeit:

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