„Klimaschutz finde ich gut, ich habe schließlich immer meinen Jute-Beutel beim Einkaufen dabei und kaufe nur Bio-Lebensmittel!“ Hast du das auch schon mal gehört? Und hast du dich schon mal gefragt, ob das jetzt Klimaschutz ist? Oder doch eher Umweltschutz? Vielleicht auch Naturschutz? Worin liegt der Unterschied zwischen den dreien? Und: Macht es überhaupt Sinn, sie voneinander zu trennen?
Definition der Begriffe
Ich frage mich das immer wieder. Zunächst würde ich deshalb gerne die Begriffe klären. Kurz gegoogelt und Wikipedia hat die Antwort:
- "Umweltschutz bezeichnet die Gesamtheit aller Maßnahmen zum Schutze der Umwelt."
- "Der Begriff Naturschutz umfasst Maßnahmen zur Erhaltung der Biodiversität (also der Artenvielfalt, Ökosystemvielfalt und genetischen Vielfalt). Er beinhaltet Maßnahmen des Artenschutzes, sowie zum Management von Ökosystemen und zur Wiederherstellung gestörter ökologischer Zusammenhänge."
- "Klimaschutz ist der Sammelbegriff für Maßnahmen, die der durch den Menschen verursachten globalen Erwärmung entgegenwirken und mögliche Folgen der globalen Erwärmung abmildern oder verhindern sollen."
Heißt kurz und knapp, Treibhausgasemissionen reduzieren ist Klimaschutz. Naturschutz bezieht sich direkt auf Ökosysteme und die Biodiversität. Demnach sind Klima- und Naturschutz auch Teil des Umweltschutzes. Wenn ich jetzt also Sea Shepherd oder die Whales and Dolphin Conservation unterstütze, bin ich Naturschützer. Als Mitglied von Fridays for Future ganz klar Klimaschützer. Doch kann es auch Punkte geben, wo sich die beiden Themen überschneiden?