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PartnerNews | Zillertal

Unzählige interessante Gipfel und Hänge für SkitourengeherInnen und FreeriderInnen

von PowderGuide • 03.03.2024
Das Zillertal, zwischen dem Inntal im Norden, den Zillertaler Alpen im Süden, den Kitzbüheler Alpen im Norden und den Tuxer Alpen im Westen gelegen, ist nicht nur eines der größten und bevölkerungsreichsten Täler in Tirol, sondern auch ein sonniger Tourismus-Hotspot. Trotzdem finden sich zwischen Strass und Hintertux unzählige interessante Gipfel und Hänge für SkitourengeherInnen und FreeriderInnen.

Das Zillertal

Das Zillertal ist ein breites, flaches Tal und reicht von Strass bis Mayerhofen, wo es sich in die Hochtäler Tuxertal, Zemmtal, Stilluptal und Zillergrund teilt. Aufgrund der guten Zugänglichkeit des breiten Tales wurde es bereits in der Bronzezeit besiedelt; heutzutage sind neben dem Tourismus auch noch verschiedene Wirtschaftszweige, etwa die Holzwirtschaft, bedeutsam.

Neben der verhältnismäßig guten Erreichbarkeit aus dem Norden und dem großen Angebot für FreeriderInnen und TourengeherInnen, punktet das Tal auch dank der hochgelegenen Skigebiete mit Schneesicherheit und häufig guten Schneebedingungen. Das Klima im Zillertal ist etwas feuchter im Vergleich zu den trockeneren Stubaier und Ötztaler Alpen. Gerade bei Nordstau kommt im Zillertal oft bis weit ins Tal hinein eine ordentliche Menge an Neuschnee zusammen. Aufgrund der Länge des Tales und den zahlreichen Möglichkeiten findet man hier oft auch nach einiger Zeit noch frischen Neuschnee oder windgeschützte Hänge, insbesondere da der Wind hier oft schwächer weht als in anderen Gebieten. Trotzdem kommt die Sonne nicht zu kurz. Das Zillertal und vor allem die Berge drumherum haben gerade im Winter überdurchschnittlich viele Sonnenstunden.

Klar, es ist im Zillertal gerne einmal viel los, gerade in Ferienzeiten herrscht Hochbetrieb und man sollte eine An- oder Abreise am Samstag am besten mit der Zillertalbahn einplanen. Trotzdem sind auĂźerhalb der absoluten Hotspots oft erstaunlich wenige FreeriderInnen und insbesondere SkitourengeherInnen unterwegs.

Die Skigebiete

Wer an das Zillertal denkt, dem fallen wohl als Erstes die großen und bekannten Skigebiete ein, etwa Hochzillertal, vor vielen Jahren aus Hochfügen und Kaltenbach „zusammengewachsen“, oder die Zillertal Arena, welche von Zell am Ziller über den Gerlospass bis ins Salzburger Land reicht. Selbstverständlich sind auch Hintertux, das letzte Ganzjahresskigebiet der Ostalpen und der Zusammenschluss der Skigebiete von Mayrhofen über Finkenberg bis zur Eggalm „Household Names“. Dazu kommen dann aber noch die weniger bekannten „kleinen“ unter den Zillertaler Skigebieten, zum Beispiel die bei Familien beliebten Gebiete Spieljoch, Ahorn und Gerlosstein.

Wo es für FreeriderInnen am interessantesten ist, lässt sich bei einer so großen Auswahl kaum sagen. Alleine Hochfügen und Kaltenbach bieten schon praktisch alles, was das Herz begehrt, von langen Treeruns im Goldwald, einfachen Hängen direkt neben den Pisten bis zum steilen Contestface der Ostwand. Zudem befinden sich hier zahlreiche Ausgangspunkte für interessante Skitouren. Allerdings ist man, gerade an Powdertagen, wohl selten alleine – zu bekannt und beliebt ist die Gegend. Ähnliches gilt auch für Mayrhofen, wo man zwischen Penken und Wanglspitze und darüber hinaus interessante Abfahrten in fast allen Expositionen finden kann. Abseits der Pisten etwas ruhiger geht es im sehr weitläufigen Gebiet der Zillertal Arena zu. Hier sitzt man zwar, gerade bei Start in Zell, oft erstmal eine ganze Weile im Lift, hat dafür aber dann zahlreiche Möglichkeiten für entspanntes Freeriden, insbesondere ab der Wilden Krimml und den weiteren Teilen des Skigebiets nach Osten.


Zudem hält das Zillertal für Freeride-Enthusiasten, die nach ihrem Abenteuer noch einkehren möchten, zahlreiche Möglichkeiten bereit. Im Frühling, wenn die Tage länger werden, bietet das Tal zahlreiche Hütten und Einkehrmöglichkeiten, um mit Freunden auf den Sonnenterrassen der Berghütten den Tag ausklingen zu lassen und reichlich Vitamin D zu tanken.

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Skitouren

Natürlich gibt es auch zahllose Möglichkeiten für Skitouren im Zillertal, wobei zwei Bereiche unserer Meinung nach als „typisch“ herausstechen. Einmal das Skitourengehen mit Liftunterstützung, wobei man einfach mit dem Lift hinauffährt, dort startet und erst nach einer längeren Runde wieder zurück ins Skigebiet oder an den Parkplatz kommt. Egal ob von der Zillertalarena Richtung Norden, von Mayrhofen über den Rastkogel nach Hochfügen oder von Hintertux auf den Hohen Riffler, dank der zahlreichen Lifte verkürzt sich der Aufstieg oder man kann noch eine zusätzliche Abfahrt mitnehmen.

Außerdem bieten die „wilden“ Seitentäler, wie der Zillergrund oder Zemmgrund zahlreiche „wilde“, das heißt lange und oft einsame, hochalpine Touren. Im Frühjahr stellt die Zillertaler Haute Route eine herausfordernde Skidurchquerung dar und gilt als eine der anspruchsvollsten in den Ostalpen.

Das Zillertal, wie alle Bergregionen, beheimatet eine Vielzahl von Wildtieren. Daher ist es beim Tourengehen immer wichtig, auf Wildruhezonen, Aufforstungs- und Jungwuchsflächen zu achten und diese zu meiden. Besonders während des Sonnenaufgangs und in der Dämmerung, wenn die Tiere am aktivsten sind, sollte Rücksicht auf diese genommen werden, und Schutzzonen gemieden werden. Im Zillertal gibt es zahlreiche ausgeschilderte Touren, wie beispielsweise in Tux, die Route von Juns zur Loschbodenalm und weiter zum Flach. Hier wird auf Schutzzonen hingewiesen, um einen respektvollen Weg durch das Gelände zu gewährleisten. Sich leise im Wald zu verhalten, den Hund an der Leine zu führen und seine Abfälle, auch die Orangen- und Bananenschalen, wieder mit nach Hause zu nehmen, gehört natürlich immer zu einem verantwortungsvollen Umgang mit der Natur.

Tipps

Nach dieser, recht allgemeinen, Beschreibung möchten wir jetzt noch unsere Top-Tipps für das Zillertal verraten. So viel vorab, diese sind vielleicht nicht gerade geheim, aber jedenfalls einen Ausflug wert!

FĂĽr FreeriderInnen

Bei guten Bedingungen statt in einem der großen Skigebiete einmal an die Eggalm. Wenn auch insgesamt überschaubar, finden sich hier einige interessante Hänge. Dank der Verbindung ist man auch schnell wieder „drüben“ in Mayrhofen.

Alternativ bietet es sich an, sich ganz hinten in Hintertux auf den im Hochwinter teils wenig frequentierten Varianten rund um die Gefrorene Wand, Lärmstange und Tuxerjoch zu vergnügen.

FĂĽr SkitourengeherInnen

Unter Tipp ist von HochfĂĽgen den Grat entlang ĂĽber den Metzen zum Gilfert zu gehen. Neben dem Ausblick weit ĂĽber das Inntal finden sich zahlreiche lohnende Varianten zurĂĽck ins Skigebiet.

Wer gerne in Hütten übernachtet, kann aus der Zillertalarena vom Königsleiten aus oder mit einem Abstecher in den Frommgrund eine (oder mehrere) Nächte auf der Neuen Bamberger Hütte verbringen und von dort zurück Richtung Gerlospass abfahren.

Alternative

Falls abseits einmal gar nichts geht, lohnt sich das „Early Bird“ Skifahren in Kaltenbach. Hier öffnen die Lifte bereits um 7:30 Uhr und die Pisten sind in der Regel bestens präpariert. Für Park-Begeisterte lohnt sich zudem ein Abstecher im PenkenPark, besonders wenn es im Frühjahr slushy wird.

Fazit

Das Zillertal bietet unglaublich viel für FreeriderInnen und SkitourengeherInnen. Hier kann man fast den gesamten Winter und dank der eher hohen Lage der meisten Skigebiete auch im Frühjahr gute Bedingungen vorfinden. Zudem kann problemlos eine Woche lang jeden Tag ein anderes Skigebiet getestet werden. Von den unzähligen Pisten, Möglichkeiten für Après-Ski und alternativen Aktivitäten wie Snowparks haben wir ja noch gar nicht angefangen.

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