Von Tschuggen aus geht es erst einmal immer der gesperrten Straße nach. Nach einer scharfen S-Kurve geht es bald nordöstlich ab, immer in Richtung Jörihorn. Da das Jörihorn eine sehr beliebte und recht sichere Skitour ist, sind Spuren höchstwahrscheinlich vorhanden. Man kann entweder direkt zur Jöriflüelafurgga aufsteigen, oder man geht vorher steil auf den Grat (z.B. Punkt 2771). Von hier aus kann man sich auf die bevorstehende und nächste Aufgabe, die Unghürhornern, vorbereiten. Nach einem ordnungsgemäßen Znüni steht ca 700 Höhenmetern purem Abfahrtsvergnügen nichts mehr im Weg (bis ca. Punkt 1970). Hier heißt es anfellen östlich in das Süser Tal abbiegen. Nun gibt es die Variante, leicht steigend zu traversieren, oder unten im Tal zu bleiben, um dann bei Punkt 2130 nach Norden abzubiegen.
Auch wenn man sich vorher bereits im Klaren sein sollte, was man dort vor sich hat, gibt es jetzt noch die Möglichkeit, die Tour wenigstens ein wenig zu entschärfen und die östlichere Rinne zu wählen, welche aber definitiv nicht weniger ausgesetzt und steil ist (östlich dem Punkt 2991). Wer ein Seil dabei hat und sich alpinistisch sicher fühlt, kann sich für die linke Aufstiegsvariante entscheiden (gen Punkt 2993). Wir mussten im oberen Bereich des Aufstiegs bereits auf Steigeisen und Pickelbetrieb umstellen. Die zwei Abseilstellen 1x20 Meter, 1x 15 Meter) sehen solide aus und bringen einen in eine ca. 50 Grad steile Rinne (Vorsicht, sehr Steinschlaggefährdet beim Abseilen).