Großwetterlage: Umstellung auf West
Für Mengen und Details zur wankelmütigen Schneefallgrenze verweisen wir auf den PowderAlarm. Der WetterBlog wirft einen Blick auf die größeren Strukturen, denen wir die positiven, schneereichen und negativen, warmen Seiten der Wetterlage zu verdanken haben: Nach einer langen Phase mit mäßig spannendem Wetter (sonnig über verbreitetem Hochnebel, angenehme Tourenbedingungen bei teils ganz gutem Schnee), bekommen wir jetzt eine ordentlich turbulente Westlage inklusive Sturm, Regen, Schnee und Überraschungspotential.
Der Sturm hat mit der sehr straffen Westströmung zu tun, die sich über dem Atlantik formiert hat und heute die letzten Reste des ruhigen “Sumpfwetters” verbläst. Der Jetstream rauscht zonal von Westen nach Osten. Darin eingelagert finden sich mehrere, kleinere Wellen, die bei Eintreffen im Alpenraum für rasche Wetterwechsel sorgen. Im Gegensatz zu den letzten Wochen haben wir es also nicht mehr mit einer Blocking Situation zu tun, bei der Störungen um ein großes Hochdruckgebiet herum reisen müssen, bevor sie es aus ungewohnten Richtungen in die Alpen schaffen. Die direkte Rutschbahn vom Atlantik in die Alpen ist wieder frei.