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WetterBlog 9 2019/20 | Wöchentliches Sonnenupdate

Es könnte spannender sein.

von Lea Hartl • 15.01.2020
Das trockene, sehr sonnige Wetter bleibt uns noch bis Freitag erhalten. Die teils ausgeprägte Inversion in den Tallagen sorgt zwar für eine Art Winterfeeling durch kalte Temperaturen und von Hochnebel (und Feinstaub) eingeschränkte Sicht, im Gebirge ist aber vom - dem Hörensagen nach – kalten, dunkeln Winter nichts zu spüren.

Im Gegenteil: Der bisherige Januar war gerade and den Bergstationen deutlich überdurchschnittlich sonnig und wesentlich wärmer als im langjährigen Mittel. In den Tälern gab es immer dann warme Tage, wenn die Kaltluft durch auffrischenden Wind – im Norden typischerweise leichter Föhn bei SW Anströmung – ausgeräumt wurde. Ansonsten fröstelt es sich in der zähen Inversion vor sich hin.

Aussichten

Bis Freitag geht geht das Ganze unverändert weiter: Zonale Anströmung, Frontalzone weit im Norden, Hochdruckeinfluss im Alpenraum. Wenn es lang genug langweilig ist, freut man sich ja auch schon über die eher kleineren Abwechslungen, daher nun die mehr oder weniger aufregende Botschaft dieses WetterBlogs: Am Samstag wird es wolkig! Es schneit sogar ein bisschen im Norden! Zu verdanken haben wir das einer Kaltfront, die am Freitagnachmittag langsam in den Westalpen aktiv wird und in der Nacht auf Samstag dann in die Ostalpen weiter zieht. Was die Mengen angeht, ist der WetterBlog nicht sonderlich zuversichtlich, dass es für eine Meldung von Kollege Orakel reicht (die Schwelle dafür sind bekanntlich 30cm), aber vielleicht werden wir ja alle noch überrascht. Kälter dürfte es jedenfalls werden, wobei das angesichts der aktuelle Lage im Januar keine allzu große Kunst ist.

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Mittelfrist

Am Sonntag ist der ungewöhnlich unsonnige Spuk dann relativ rasch wieder vorbei. Im Osten dauert es etwas länger, bis sich die Wolken auflösen, in den Westalpen ist es aus heutiger Sicht schon am Vormittag weitgehend wieder sonnig. Am Montag ist es dann voraussichtlich überall wieder: Überwiegend Sonnig, genau.

Abgesehen von Abwechslung im konkreten, tag-täglichen Wetterverlauf (Sonne und ab und zu ein paar Wolken bzw. gar die ein oder andere Schneeflocke), kann man den kommenden Tagen auch großräumig ein bisschen was abgewinnen. Die Strömung wird mit dem Kaltfront bringenden Trog allgemein meridionaler. Das Kontinentalhoch im Osten blockiert das Weiterziehen des Troges zumindest kurzfristig, so dass dieser zumindest nach heutiger Modellmeinung am Sonntag stattdessen ins Mittelmeer abtropft. Nördlich dieses dann abgeschnittenen Tieftropfens schließen sich das Hoch im Westen und im Osten zu Beginn der neuen Woche zu einer Hochdruckbrücke zusammen und bilden in Kombination mit dem kleinen Tief eine High-Over-Low Lage.

Es mag dann im Alpenraum weiter bzw. wieder die Sonne scheinen, aber die Großwetterlage ist eine andere. Die Glaskugel deutet an, dass die Dinge ab Mitte nächster Woche wieder in Richtung zonale Westströmung zurück pendeln und wir hoffen jetzt einfach mal, dass das dann die nasse Variante von Westwetter wird mit etwas südlicherer Frontalzone und keine Rückkehr zur aktuellen Situation...

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