Permafrost – dauerhaft und durchgehend gefrorener Boden. Direkte Assoziation: die weiten Tundraflächen in Sibirien, wo Häuser deswegen auf "Stelzen" stehen, die nordkanadische Wildnis oder die klirrendkalte Arktis – alles richtig weit weg. Was aber Kitzsteinhorn, Zugspitze, Gemsstock oder Aiguille du Midi damit zu tun haben und warum ein 40° steiler Nordhang nicht nur was mit Tourenplanung und Lawinenlage zu tun hat, erfahrt ihr in dieser Ausgabe von "Schnee von morgen".
Gelegen in den Hohen Tauern auf 2.565m mitten im Skigebiet „Ankogel“ wurde das Hannoverhaus 2013 neu eröffnet und wird seit der Saison 2016/2017 von den jungen Hüttenwirten Elisabeth und Christopher König betrieben. Elisabeth und Christopher haben immer ein offenes Ohr und gehen gerne auf die Wünsche Ihrer Gäste ein. Egal ob man einen Tourentipp oder die Wetterbedingungen für den nächsten Tag braucht, die beiden stehen mit Rat und Tat zur Seite.
100 Höhenmeter Aufstieg für 1.400 Höhenmeter Abfahrt! Das Knallkar ist eines der großen Schmankerl vom Skigebiet Ankogel aus. Nicht nur das Verhältnis von Aufstieg und Abfahrt ist unschlagbar, auch die Abfahrt überzeugt: Riesige freie Hänge ziehen gute 1.000 Höhenmeter inmitten beeindruckender Felskulisse runter ins Anlauftal. Die absolut schattige Nordlage garantiert oft Pulver.
450 Höhenmeter Aufstieg für 1.800 Höhenmeter Abfahrt! Der Kleine Ankogel ist die Freeride-Tour im Grenzgebiet zwischen Salzburger Land und Kärnten schlechthin. Hier ist wirklich alles dabei: ein entspannter Zustieg, ein spannender kurzer Gratanstieg und ein nicht endenwollender 1.200 Höhenmeter-Nordhang.
Unscheinbar versteckt sich das kleine Skigebiet Mallnitz/Ankogel im nordwestlichsten Zipfel Kärntens. Für Verstecken gibt es aber überhaupt keinen Grund: mit nur wenigen Aufstiegsmetern erreicht man hier gewaltige Abfahrten von knapp 1.800 Höhenmetern, die auf der To-Ski-Liste eines jeden Freeriders nicht fehlen dürfen. Hüttenübernachtung in Poleposition inklusive.
Wer sich auf diese 3- bis 4-tägige Skidurchquerung einlässt, taucht tief in die Gletscherwelt der Stubaier Alpen ein: Zwei spannende Überschreitungen, etwas alpinistische Herausforderung und ein Stubaier-Parade-3000er stehen auf dem Programm. Hinzu kommen grandiose Abfahrten und viel Potential für steilere Rinnen, also alles, was der abfahrtsorientierte Tourengeher sucht.
Die Östl. Puezspitze ist mit ihren 2.913 m einer der höchsten Gipfel in der Puez-Geisler-Gruppe in den Dolomiten. In Kombination mit der Nordabfahrt zählt diese Tour sicherlich zu den schönsten, aber auch anspruchsvollsten Unternehmungen der Gebirgsgruppe.
Wir schreiben das Jahr 2018, ganz Dolomitien ist von Skigebieten besetzt. Wirklich ganz Dolomitien? Nein, ein kleiner Ort im Herzen der Dolomiten verweigert mit stolzer Brust die Aufnahme in den Skipisten-Beschneiungs-Zirkus: Lungiarü, umzingelt von den scharfen Dolomit-Zacken der Puez- und Geislergruppe.