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Partnernews | Pflege von GORE-TEX Bekleidung

Mit der richtigen Pflege hält das Skioutfit länger!

von PowderGuide 02.01.2021
Immer noch hält sich das Gerücht, dass man Bekleidung mit GORE-TEX oder ähnlichen Membranen möglichst selten waschen sollte, dabei ist das Gegenteil der Fall: Schweiß und Schmutz verschlechtern die Atmungsaktivität und Hautfette können die Lebensdauer der Naht-Tapes oder des Laminats verkürzen.

Mit einer dreckigen Jacke und großflächigem Tape über den Nähten der Hose sieht man vielleicht aus wie ein hardcore Skibum, aber um die Funktion der teuren Hardshellmontur zu erhalten, ist richtiges Waschen und Imprägnieren deutlich sinnvoller!

Pflegehinweise beachten

Guten Laminaten bzw. Beschichtungen machen viele Waschvorgänge nichts aus. Wie oft eine Wäsche notwendig ist, hängt von der Häufigkeit des Gebrauchs und dem Verschmutzungsgrad ab. Ein Bergführer, der seine Jacke intensiv und täglich nutzt, darf sie ruhig einmal pro Woche waschen. Vor der Wäsche sollte man aber grundsätzlich die Pflegehinweise des Herstellers beachten, denn nicht jedes Laminat macht alles mit. Bekleidung aus Gore-Tex Shakedry™ darf beispielsweise nicht chemisch gereinigt, im Wäschetrockner getrocknet oder gebügelt werden.

Flüssigwaschmittel verwenden, nicht zu viel

Vor dem Waschen sollten alle Reißverschlüsse und Bänder vollständig geschlossen werden. Oberbekleidung kann grundsätzlich bei 40° im Schonwaschgang (pflegeleicht) unter Zugabe einer kleinen Menge Flüssigwaschmittel gewaschen werden. Viel Waschmittel macht das Ganze nicht sauberer, sondern ist kontraproduktiv: Waschmittelrückstände, die nach dem Waschen in der Kleidung bleiben, wirken als Benetzungsmittel und ziehen Wasser an. Sie müssen daher vollständig entfernt werden. Also: Wenig Waschmittel und am besten zweimal nachspülen. Spezielle Waschmittel für Funktionsbekleidung sind nicht erforderlich.

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Trocknen und Imprägnieren

Wenn sich die GORE-TEX Jacke nass und klamm anfühlt, liegt das meistens daran, dass die außen aufgebrachte Imprägnierung nicht mehr richtig funktioniert, Wasser nicht mehr abperlt und der Oberstoff Feuchtigkeit aufnimmt. Auch bei normalem Gebrauch der Bekleidung lässt die Imprägnierung mit der Zeit nach. Man kann sie jedoch problemlos auffrischen! Dazu braucht man: Wärme.

Nach dem Waschen sollte man das Kleidungsstück an der Luft antrocknen lassen und dann bei niedriger Stufe 20 Minuten in den Trockner geben. Achtung: Die Pflegehinweise der Hersteller auf dem Etikett beachten! Nicht alle Teile sind für den Trockner geeignet! In diesem Fall, oder wenn man keinen Trockner hat, kann die Wärmebehandlung auch mit dem Bügeleisen bei niedriger Stufe erfolgen. Damit man dabei die teure Nylon- oder Polyesterjacke nicht einschmilzt, einfach ein Baumwolltuch (z.B. Handtuch) zwischen Kleidungsstück und Bügeleisen legen.

Nach dem Waschen oder dem Aufbringen neuer Imprägniermittel ist eine Wärmebehandlung immer erforderlich. Man kann die Wärmebehandlung auch ohne vorheriges Waschen durchführen.

Imprägnieren

Die Original-Imprägnierung kann mehrere Male mit Hitze reaktiviert werden, bis sie wirklich abgerieben ist. Zum Nachimprägnieren gibt es unterschiedliche Produkte zum Einwaschen oder Einsprühen. Der Vorteil der Sprühvariante ist, dass man sie lokal anwenden kann, wenn etwa nur der Bereich an der Schulter behandelt werden muss, wo der Rucksackträger reibt. Umweltverträglichere Imprägniermittel ohne schädliche Fluorwirkstoffe, beispielsweise von Nikwax oder Fibertec, kommen in punkto Wasserabweisung den fluorhaltigen Produkten inzwischen leistungsmäßig sehr nahe und reichen für den normalen Outdoorsportler allemal.

Mittlerweile sind übrigens auch umweltfreundlichere, PFC-freie DWR Imprägnierungen, wie sie von vielen Bekleidungsherstellern eingesetzt werden, sehr leistungsstark und zuverlässig wasserdicht. Wer für stundenlange Starkregenwanderungen o.ä. die Non-Plus-Ultra Imprägnierung sucht, ist mit GORE-TEX PRO Bekleidung gut aufgehoben.

Reparaturen

Hat die Kleidung Löcher, hilft auch das beste Imprägniermittel nicht mehr. Kleine Löcher kann man mit geeigneten Klebe-Patches selbst wieder flicken, bei größeren Problem kann oft der GORE-TEX Reparaturservice helfen. Wer das Waschen und Imprägnieren der Kleidung nicht selber machen will, kann auch das beim Gore Care Service professionell erledigen lassen.

Zusammenfassend: Wenn man die Outdoorklamotten regelmäßig wäscht und richtig pflegt, halten sie länger und riechen besser. Außerdem schont es den Geldbeutel und die Umwelt!

Gewinnspiel

Um euch beim Waschen eurer Hardshell Klamotten auf die Sprünge zu helfen, verlosen wir ein GORE-TEX Wash and Care Set wie links oben abgebildet (Wasch-/Imprägniermittel)! Beantwortet folgende Frage in den Artikelkommentaren oder im entsprechenden Facebook Post um teilzunehmen:

Wie alt ist euer ältestes Hardshell Bekleidungsstück und wann habt ihr es zuletzt gewaschen?

Einsendeschluss ist der 15. Januar, Mitternacht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Gewinner werden ausgelost und per PN benachrichtigt.

Hier noch eine Wasch- und Pflegeanleitung in bewegten Bildern:

Werbung // Dieser Beitrag ist Teil einer Werbepartnerschaft zwischen GORE-TEX und PowderGuide // Werbung 

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