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Equipment

Skiwerkstatt | Felle zuschneiden & pflegen

Steigfelle richtig zuschneiden und behandeln

von Knut Pohl 25.02.2012
Steigfelle geben dem Wort "Free" in "Freeriding" erst richtig Bedeutung. So richtig frei wird das Dahingleiten auf Schneekristallen erst, wenn man sich die Mühe macht, selbst aufzusteigen und vom Trubel der Massen wegzukommen.

Obwohl moderne Steigfelle nicht nur recht erschwinglich, sondern auch Pflegeleicht sind –ganz im Gegensatz zu Opas wohl gehüteten Robbenfellstreifen, braucht es doch ein paar Kleinigkeiten für ungetrübten und vor allem dauerhaften Aufstiegsspaß. Wobei, vergesst den letzten Satz. Aufstieg ist immer nur Mittel zum Zweck, wer findet schon daran Spass? Aber vielleicht gerade deshalb sollte alles funktionieren. Und das geht am besten mit qualitativ hochwertigen, sauber zugeschnittenen und gepflegten Steigfellen.

Fell-Zuschnitt

Erste Voraussetzung zur Frustvermeidung sind für den Ski wirklich passende Felle. Natürlich gibt es verschiedene Kompromiss-Varianten, wie Split-Felle oder gerade geschnittene Felle, die den Belag nur unter der Bindung komplett abdecken. Aber die besten Haft- und Aufstiegseigenschaften erreicht man mit einem exakt auf die Taillierung zugeschnittenen Fell. Dafür benötigt man natürlich ein Zuschneide-Fell in passender Breite. Passend heißt, dass es nur wenige mm schmäler sein darf, als der Ski an seiner breitesten Stelle, in der Regel die Schaufel. Dass man mit einem so zugeschnittenen Fell natürlich mehr Gewicht mit sich schleppt und mehr Reibung hat, versteht sich von selbst. Wer daran was ändern möchte, kann sich natürlich in Richtung besagter Kompromisse begeben. Wir zeigen Euch hier, wie ein Fell passend auf einen Ski zugeschnitten wird.

In aller Regel legen die Hersteller ihren Fellen exzellente Anleitungen zum Zuschnitt bei und es lohnt sich in jedem Fall, diese zu lesen. Häufig gibt's dazu noch How-To Videos auf den Internetseiten. Hilfreich ist für den Zuschnitt eine Skiwerkbank mit Skispannern, wie man die auch zum Wachsen benutzt. Es geht aber auch problemlos im heimischen Wohnzimmer, indem man zwei Stuhllehnen als Unterlage nimmt. Empfehlenswert ist aber auf jeden Fall, die Skibremsen mit einem Gummiband o.ä. in der Abfahrtsposition zu fixieren. Dann kann's los gehen.

Hat man ein Fell variabler Länge, so stellt man den Endhaken am Gummispanner auf eine mittlere Länge ein, hakt ihn am Skiende ein und legt das Fell (noch mit Schutzfolie) auf den Belag. Bei fixen Endhaken und Spitzenspannern wird das Fell schlicht eingehakt. Bei Fellen ohne Endhaken wird die Länge so gewählt, dass das Ende des Fells im Bereich des Skiendes liegt, dass noch plan auf dem Schnee aufliegt (dabei unbedingt auf die richtige Laufrichtung achten, gegen den Strich geht sich nicht gut). Verfügt das Fell über einen variablen Tip-Loop, wird dieser auf die Skispitzenbreite eingestellt.

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Nun kann man das Fell vorne ablängen –wobei es über die Tip-Öse mind. 10 cm hinaus ragen sollte, an der Skispitze auf die Tip-Ösen-Breite zuschneiden, und um die Öse umlegen. Dabei kann man den Übergang von der Ösenbreite zur Kante der Ski-Schaufel (besonders bei Rocker-Ski wichtig: der Kontaktpunkt der Kante mit dem Schnee zählt, davor ist nicht so wichtig) flaschenhalsartig sanft gestaltet werden. Die hier verwendeten G3 Alpinist Felle werden schon in vorgefertigten Längen ausgeliefert, insofern entfällt hier der Schritt des Ablängens. Ist die Felllänge nun passend eingestellt, kann es weiter gehen.

Nun wird die Schutzfolie von der Klebeseite abgezogen und das Fell mittig auf den Ski geklebt. Bei Endspannern wird hier von der Skispitze aus gearbeitet, bei fixen Endhaken und Spitzenspannern vom Skiende aus. Das Fell sollte nun gerade, faltenfrei und glatt auf dem Belag liegen.

Damit kann der Zuschnitt beginnen. Hierzu nimmt man entweder das üblicherweise mitgelieferte Trim-Tool oder Teppichmesser, Skalpell oder Rasierklinge. G3 bietet hier ein Trim-Tool an, dass den Zuschnitt in einem Arbeitsgang erlaubt, da es von der Kante nach innen versetzt schneidet und so die Kante direkt frei legt. Hierzu sollte das Klebefell aber an der Kante vom Belag gelöst werden, um den Zuschnitt zu erleichtern. Einfach auf beiden Seiten das Trim-Tool mit Druck gegen Belag und Kante entlang führen, und schon ist der Zuschnitt fertig. Da hier recht viel Platz zur Kante gelassen wird, empfiehlt G3 aber, die zweite Seite mit einer normalen Klinge zuzuschneiden.

Benutzt man klassische Messer oder Trim-Tools, wird einfach der Kante entlang geschnitten. Hierbei sollte das Fell sauber an die Kante angedrückt werden und man arbeitet mit gleichmäßigem Zug und leichtem Druck gegen die Kante und nach unten. Ist die erste Kante zugeschnitten, wird das Fell abgenommen und erneut aufgeklebt. Dabei wird es so am Ski befestigt, dass die frisch zugeschnittene Seite mit einer Kantenbreite Spalt neben der Kante zu liegen kommt. Das Fell sollte dabei natürlich wieder gerade und faltenfrei auf dem Ski liegen. Nun wird einfach die zweite Kante wie vorher zugeschnitten.

Nun wird, um die Schnittkante etwas zu beschönigen, diese mit einem Feuerzeug abgeflämmt. Bei manchen Fellen ist das notwendig, um die Kante zu verschweißen und das Ausfransen von Fell und Trägermaterial zu verhindern, die meisten modernen Felle kommen jedoch ohne aus. Hier geben die mitgelieferten Anleitungen normalerweise Aufschluss. Penible Ästheten können die Fransen, die durch das Zuschneiden entstanden sind, jedoch immer verschmelzen –das ist allerdings bei reinen Mohair-Fellen nur bedingt sinnvoll. Zum Abflämmen wird das Feuerzeug mit kleiner Flamme vorsichtig die Kante entlang geführt. Hierbei sollte die Flamme von unten, also kleberseitig geführt werden, damit nur die Haare an der Kante und nicht auf dem Fell verschmolzen werden. Zuviel Hitze schadet natürlich auch dem Kleber, deshalb vorsichtig und zügig arbeiten.

Ist die Schnittkante versiegelt, hat man ein sauber zugeschnittenes Fell und es kann im Fellsack verstaut werden. Hierzu wird i.a.R. das mitgelieferte Trägernetzt (bzw. -folie) halbiert, das Fell vom Ende bzw. Bei Spitzenspannern von der Skispitze aus über die Hälfte des Skis abgezogen und das Trägernetz aufgeklebt. Hier ist es übrigens für die schnelle Handhabung vor allem im Gelände sinnvoll, auf dem Mittelstreifen auf der Unterseite des Fells (wenn es denn einen hat) die Mitte zu markieren, dann hat man sie hinterher auf einen Blick gefunden. Der Rest des Fells wird abgezogen, umgeklappt und von der anderen Seite auf das Trägernetz geklebt. Nun nur noch das Fell 2-3 mal umschlagen und im Fellsack verstauen. Fertig.

Lagerung & Pflege

So im Sack verstaut können die Felle hervorragend gelagert werden. Dabei sollten sie allerdings an einem trockenen und nicht zu warmen Ort am besten lichtgeschützt verstaut werden. Temperaturen deutlich über Raumtemperatur setzten dem Kleber zu und lassen ihn fließen, so dass es unter Umständen in der nächsten Saison zu bösen Überraschungen kommen kann, wenn der Kleber das Trägernetz eingehüllt hat und die Felle fast nicht mehr zu trennen sind. Feuchtigkeit setzt ebenfalls dem Kleber zu und kann, wie bei allen Textilien, zu ungewünschten und müffelnden Effekten führen. Für die längere Lagerung empfiehlt es sich, die Felle aus dem Sack zu nehmen und entweder der Länge nach gefaltet oder noch besser beide Felle gegeneinander in voller Länge auf das Trägernetz zu kleben und hängend oder liegend irgendwo staubgeschützt, trocken und nicht zu warm zu lagern. Ein Kleiderschrank im Keller ist hier optimal. Dann stehen die Chancen gut, dass die eigenen Kinder irgendwann sagen: „Willst Du die ollen Dinger wirklich immer noch verwenden?“ und die offensichtliche Antwort lautet vermutlich: „Warum nicht? Die sind doch noch gut.“.

Felle imprägnieren

Denn Felle brauchen sonst wenig Pflege. Die einzige Pflegemaßnahme, die manchmal angebracht ist, ist die Imprägnierung des Fells gegen Wasser. Das ist besonders bei Frühjahrstouren sinnvoll, wenn die Schneedecke feucht ist, und verhindert sowohl starke Wasseraufnahme durch das Fell, wie auch das sogenannte Stollen, also das Festbappen von Schneeklumpen an der Fellunterseite. Dabei ist die Anwendung in der Regel ähnlich wie bei Pastenwachs für den Skibelag und kann auch unterwegs durchgeführt werden, wenn die Probleme auftauchen. Die meisten handelsüblichen Fellimprägnierungsmittel werden mit einem Applikatorschwamm einfach aufgetragen. Es gibt aber auch feste Wachsblöcke, mit denen das Fell abgerieben wird. Man sollte einzig darauf achten, dass der Kleber nicht bestrichen wird, denn die Funktionen von Kleber und Imprägnierung sind irgendwie diametral.

Richtige Handhabung

Ansonsten helfen einige Verhaltensweisen, die Fellfunktion möglichst lange optimal zu erhalten. So sollte man nach Möglichkeit nach jedem Tourentag die Felle so zum Trocknen aufhängen, dass Fell- und Kleberseite trocknen können. Dabei unbedingt zu starke Wärme (z.B. über dem Ofen), Dreck und Kontakt mit anderen Sachen, wie Kleidern oder Fellen, vermeiden.

Vor allem der Kleber ist heilig. So sollte man beim Handling der Felle, speziell beim An- und Abziehen darauf achten, dass man die Kleberseite sauber hält und Kontakt mit Waldboden, Schnee, staubigem Boden oder den eigenen Kleidern vermeiden. Jeder kleinste Dreck wird sofort daran kleben bleiben und die Haftung des Fells am Ski verringern. Solcher Dreck ist häufig nur schwer oder gar nicht vom Kleber zu entfernen. Das gilt im besonderen auch für Skiwachs oder Belagsreparatur-Material. Es wäre nicht das erste Mal, dass jemand nach mühevollem Ausfüllen der feinsten Kratzerchen im Belag durch Eintropfen von P-Tex selbiges auf der ersten Skitour danach plötzlich an seinem Fell wieder findet. Auch nach dem Wachsen sollten Skibeläge sauber abgezogen und ausgebürstet werden, bevor Felle aufgeklebt werden. Es hilft auch, die Felle grundsätzlich draussen im Kalten an- und vor allem abzuziehen. Da Fellkleber für den Gebrauch bei kalten Temperaturen erdacht worden ist, ist er im Warmen verhältnismäßig weich und das Fellhandling hier führt dazu, dass die Klebefläche auf Dauer rau und uneben wird und Klebeleistung einbüßt.

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Kleber reinigen & erneuern

Ist doch einmal Dreck auf die Kleberseite gekommen, so lassen sich größere Stücke, wie Latschennadeln o.ä. gut mit Pinzette und Skalpell/Rasierklinge vorsichtig entfernen. Leider ist der meiste Dreck, der am Fellkleber haften bleibt, allerdings klein und weich und selten mechanisch zu entfernen. Dann bleibt nur eines: Den Kleber zu erneuern.

Und das ist eine Arbeit, die für Menschen als Strafe erfunden wurde, die Mutter und Vater erschlagen haben! Wer kann, sollte seine Felle solange wie möglich gut behandeln und verwenden, und wenn es gar nicht mehr geht, diese zur Kompletterneuereung des Klebers weggeben. Leider ist das aber häufig mühsame Handarbeit und der Preis für ein komplett neues Fell nicht mehr sehr viel teurer.

Sollte man sich doch entschließen, der Adhäsion einen Boost geben zu wollen, so ist das einfachste eine Kleberauffrischung. Für sämtliche Arbeiten zur Klebererneuerung lohnt es sich, an einer Werkbank zu arbeiten, die mindestens so lang ist, wie das Fell, mit Zeitungen oder Karton abgedeckt und an der man das Fell an Spitzen- und Endhaken mit Schraubzwingen o.ä. befestigt hat. Man kann sich behelfen, in dem man das Fell falsch herum –also mit der Fellseite auf den Belag des Skis spannt und dann an seiner üblichen Skipflegestation arbeitet. Wer gerne klebrige Ski hat, kann so arbeiten. Zu empfehlen ist es nur bedingt. Zusätzlich sollte sich das Ganze an einem gut belüfteten Ort befinden.

Ist das Fell befestigt, kann man sich überlegen, wie weit man gehen möchte. Kleine Ausbesserungen macht man direkt. Für größere Aktionen, ganz sicher aber für die Kompletterneuerung des Klebers sollte man in der Regel das Mittelband vom Kleber entfernen, sollte das Fell ein solches haben.

Am einfachsten ist eine Auffrischung des Klebers mit einem Flüssigkleber. Black Diamond hat hier den Gold-Standard im Programm. Ist der alte Kleber des Fells nicht allzu verschmutzt, so kann einfach mit dem Pinsel neuer Kleber gleichmäßig übergestrichen werden. Wenn der Kleber mäßig verschmutzt ist, kann man mit schwerem, braunen Packpapier oder Papier-Einkaufstüten arbeiten, um die oberste Schicht abzutragen. Hierzu das Papier auf den Kleber auflegen und mit dem Bügeleisen auf mittlerer Hitze erwärmen. Danach das Papier und damit den Kleber abziehen. Das kann man auch lokal machen, will man den Kleber nur an bestimmten Stellen ausbessern. Diesen Vorgang kann man nun –am besten mit jeweils frischem Papier– so oft wiederholen, bis aller Dreck oder sogar aller Kleber vom Fell entfernt wurde.

Will man allerdings den Kleber komplett erneuern, so empfiehlt sich der Einsatz eines Spachtels. Mit diesem wird der erwärmte Kleber sofort nach dem Abziehen des Papiers vom Fellträgermaterial abgekratzt. Dabei sollte man immer nur in eine Richtung arbeiten und Stück für Stück vorgehen, das erleichtert die Arbeit und verhindert, dass man gesäuberte Stellen wieder vollschmiert. Dieses Vorgehen empfiehlt sich aber vor allem, wenn man das gesamte Fell erneuern will. Professionell wird dieses mit einem erhitzbaren Kratzer gemacht, einer Art Metallkratzer, der vorne an einen Lötkolben befestigt wurde. Ein solches Werkzeug kann man sich als motivierter Ski-Heimwerker natürlich auch selber basteln. Doch das sprengt hier den Rahmen. Alternativ kann man auch ein altes Bügeleisen nehmen und mit dessen Kante arbeiten. Alles recht improvisiert.

Hat man den Klebebelag gereinigt oder entfernt, wird es Zeit, den neuen Kleber aufzutragen. Hierbei kann man Flüssigkleber aus Tube oder Dose nehmen, oder direkt fertig auf Trägermaterial aufgetragenen Kleber. Flüssigkleber ist vor allem gut zur Auffrischung oder lokalen Ausbesserung des Klebers. Man streicht ihn einfach dünn und gleichmäßig auf, entweder mit einem Pinsel oder einem Plastikspachtel. Gerade, wenn man den alten Kleber teilweise oder ganz entfernt hat, sollte man mehrere Schichten nach halbstündigen Zwischenpausen auftragen. Danach sollte man den Kleber gut, also mindestens über Nacht trocknen lassen. Nun wäre das Fell wieder schön klebrig. Das Resultat verbessern kann man noch, in dem man Pergamentpapier auf den Kleber auflegt und diesen noch einmal einbügelt.

Alternativ zum Flüssigkleber bieten manche Hersteller Kleber auf Trägerpapier an. Hier ist das Aufbringen von neuem Kleber sehr viel einfacher, v.a. wenn man den gesamten Kleber erneuern will. Nach dem Entfernen des alten Belags wird der Kleber einfach auf das Fell aufgelegt –das sollte natürlich falten- und blasenfrei erfolgen– und mit dem heißen Bügeleisen durch das Wachspapier eingeschmolzen. Nach dem Abkühlen wird die Trägerfolie abgezogen und der Überstehende Kleber entfernt. Dann darf der Kleber über Nacht trocknen, das Mittelband wird wieder aufgebracht, und das Fell ist wieder wie neu. Und man selber braucht erst mal Urlaub. Skitouren-Urlaub am besten....

Weisheiten zum Schluss

Apropos Mittelband: Wofür ist eigentlich dieser Stoffstreifen in der Mitte der Klebeseite vieler Felle da? Diese Frage haben sich sicherlich schon einige gestellt. Das Band dient zwei Zwecken: Einerseits verringert es etwas die Haftung des Fells am Ski, dass eigentlich nur an den Kanten gut fest sein muss, und damit das Handling beim An- und Abfellen. Ein Vorteil, den so manche zierliche Dame mit breiten Ski schon zu schätzen wusste. Andererseits dient er als Notreserve. Hat man, aus welchen Gründen auch immer, den Kleber während einer Tour so verschmutzt, dass das Fell nicht mehr am Ski klebt, so kann man diesen Streifen einfach abreißen, und es ist noch genug Kleber da, dass man vernünftig heim kommt.

Mit dieser letzten Weisheit schließt die Skiwerkstatt ihre Pforten. Und mit einer Anmerkung zum Schluss: Natürlich kann man all diese Techniken auch für Splitboard-Skins anwenden. Nicht überall, wo Ski drauf steht, ist auch nur Ski drin.

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