PartnerNews I Powderfest 2024 im Montafon mit Ortovox

Werbung // Dieser Beitrag ist Teil einer Werbepartnerschaft zwischen Ortovox und PowderGuide // Werbung 

Von Freitag bis Sonntag gab es auf dem Powderfest täglich unterschiedliche Workshops und Vorträge. Am Samstag und Sonntag fand außerdem auch ein Skitest mit unterschiedlichen Herstellern (Nordica, Head & Kästle) vor Ort statt und es gab einen Safety Equipment Verleih von Ortovox. PowderGuide war für euch am Samstag und Sonntag live dabei und durfte neben dem spannenden Programm des Powderfestes einen Freeride Day und die Ortovox Safety Academy begleiten.

Samstag: Ortovox Freeride Day

Da das Montafon leicht mit dem öffentlichen Nahverkehr zu erreichen ist, erfolgte die Anreise am Samstagmorgen mit dem Zug. Von Innsbruck aus kann man ganz bequem innerhalb von eineinhalb Stunden ohne Umstieg nach Bludenz fahren. Von dort fährt eine S-Bahn nach Schruns, von wo aus man direkt zur Hochjochbahn stolpern oder einen kostenfreien Skibus in alle weiteren Montafoner Skigebiete nehmen kann.

Am Berg

Treffpunkt war der Parkplatz an der Grasjochbahn. Hier wurde ich mit Kaffee und Frühstück herzlich begrüßt und alle Teilnehmenden durften sich in lockerer Atmosphäre kennenlernen. Nach einem kleinen Intro fand auch schon die Materialausgabe statt. Ich habe die Gelegenheit genutzt, um erstmals den Avabag Tour 36 S mit dem elektronischen LiTRIC Airbag System zu testen (Testbericht gibt’s hier). Dazu gab es für mich das Ortovox Diract Voice LVS-Gerät und natürlich Sonde und Schaufel.  

Kulinarisch gestärkt und mit Equipement ausgestattet ging es mit der Grasjochbahn hinauf zur Powderfest Eventvillage, welche für alle BesucherInnen des Skigebiets frei zugänglich war. Dort trafen wir unseren Guide Simon Wohlgenannt, staatlich geprüfter Skilehrer, Freeride Coach, Ortovox Athlet und Organisator des Powderfests. Nach einem kurzen Safety Check ging es dann auch schon los und wir verbrachten den Vormittag im Gelände. Bei strahlendem Sonnenschein unternahm Simon mit uns eine Ski&Hike Action zur Zamangspitze, wo wir mit einem eindrucksvollen Ausblick unsere Jause genießen konnten, bevor uns eine überraschend powderfreudige Abfahrt bevorstand.

Nach einer kurzen Pause mit Getränk und ein paar netten Gesprächen stand außerdem noch ein Ortovox Care and Repair Workshop auf dem Programm. Bekanntlich ist das nachhaltigste Produkt, das welches wir bereits besitzen – und das möglichst lange und zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Indem wir unsere Lieblingsteile richtig behandeln und lange verwenden, schonen wir nicht nur die Umwelt, sondern auch unseren Geldbeutel. Wie das geht? Eigentlich ganz einfach mit ein paar Service- und Repair-Hacks, die ich lernen durfte und euch natürlich nicht vorenthalten möchte: Viele Tipps und Tricks sind keine Rocket Science aber dennoch erwähnenswert. Zunächst einmal zu den Baselayern, im Speziellen zur Merinowolle. Hier ist seltenes Waschen angesagt, dafür aber regelmäßiges Auslüften. Merinowolle besitzt nämlich eine natürliche antibakterielle Eigenschaft, wodurch sie sich weitgehend selbst reinigt. Wenn das Merinoteil stark verschmutzt ist oder eine Wäsche unumgänglich ist, ist es ratsam, ein Flüssigwaschmittel zu verwenden und auf das Schleudern zu verzichten. Bei Löchern gilt: First Aid so schnell wie möglich, da sonst Laufmaschen entstehen und so das Loch immer größer wird. Unterwegs können Tape oder Pflaster aus dem (hoffentlich im Rucksack vorhandenen) Erste-Hilfe Paket erste Abhilfe schaffen. Wichtig ist, das Klebestück rund zuzuschneiden. Durch die runde Form wird die Spannungsverteilung gleichmäßiger, was dazu beiträgt, dass das geflickte Gewebe weniger anfällig für Risse oder weitere Beschädigungen ist. Für Isolationslayer wie Daunenjacken oder Fleece gilt ein ähnliches Vorgehen. Hier kann auch anhand einer stumpfen Nadel das Isolationsmaterial wieder nach innen gestopft werden, bevor es von außen zugeklebt wird. Bei Shell-Bekleidung sollten Löcher von innen geklebt werden. Panzertape ist hierfür besonders gut geeignet aufgrund seiner wasserabweisenden Eigenschaft. Ein Streifen für alle Fälle kann unkompliziert um den Skistock gewickelt werden und ist somit immer dabei, wenn man ihn grad braucht. Bei starker Verschmutzung sollten Shell-Layer gewaschen werden, da diese die Imprägnierung beschädigen kann. Bei einer erneuten Imprägnierung nach dem Waschen sollte eine Sprühimprägnierung von außen und keine Waschimprägnierung verwendet werden, um die atmungsaktive Funktion des Materials beizubehalten. Das liegt daran, dass Waschimprägnierungen in der Regel das gesamte Material imprägnieren, einschließlich der Poren oder Mikrostrukturen, die für die Atmungsaktivität verantwortlich sind. Wenn diese Poren durch die Imprägnierung blockiert werden, kann die Atmungsaktivität des Materials beeinträchtigt werden, was zu einem unangenehmen Tragegefühl und einem höheren Wärmestau führen kann. Für alle Kleidungsstücke gilt natürlich, dass sie nach dem Quick Fix bei größerer Beschädigung in professionelle Hände gegeben werden sollten, um die Lebensdauer eurer Lieblingsteile zu erhöhen. Ortovox bietet hier, wie einige weitere Hersteller, einen Reparaturservice an.

Am Abend fand eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema Nachhaltigkeit im Outdoorsport statt, begleitet von einem Kaltgetränk. Hier kamen neben Paul Kamphaus, dem Team Leader des After Sales Service & Mountain 2nd Life von Ortovox auch die Athleten Simon Wohlgenannt und Julian Resch mit interessanten Insights zu den Themen Produktentstehungsprozesse, Reparatur und Pflege sowie kreativem Upcycling zu Wort. Paul Kamphaus gab zum Beispiel Einblicke darin, wie der Produktionszyklus für die Handschuhe optimiert werden konnte. Seit einiger Zeit werden statt der Swisswool die Zuschnittsreste der unter dem Ortovox Wool Promise hergestellten Merinobekleidung vor Ort in der Produktion recycelt und als hochwertige Wattierung für die Handschuhe verwendet. Dadurch werden nicht nur lange Transportwege eingespart, sondern auch wertvolle Ressourcen in einem geschlossenen Kreislauf weiterverwendet. Zusätzlich stellte sich heraus, dass die Verwendung von Merinowolle sogar zu einer höheren Wärmeleistung der Handschuhe führt. Eine echte Win-Win-Win-Situation also.

Nach all den tollen Eindrücken und einer gutgemeinten Portion Sonne fiel man dann nur noch in das weiche Hotelbett, um am nächsten Tag wieder voller Energie im Schnee unterwegs zu sein.

Sonntag: Ortovox Safety Academy

An diesem wortwörtlichen SONNtag, stand das Risikomanagement im Fokus. Bei der Ortovox Safety Academy mit Athlet und Bergführer Julian Resch ging es zunächst auf eine kleine Skitour. Hier wurden Sicherheitsmaßnahmen, einschließlich des LVS-Gruppenchecks, sowie Beurteilungsmethoden der Geländebedingungen gemeinsam besprochen und praktisch geübt. Anschließend haben wir ein LVS-Training durchgeführt, bei dem das richtige Verhalten im Notfall und der Umgang mit der Notfallausrüstung bei einer Mehrfachverschüttetensuche trainiert wurde. Es wurde deutlich, wie wichtig es ist, dass eine Person die Führung übernimmt und Verantwortlichkeiten für die Koordination der Suche, das Schaufeln und das Informieren der Rettungskräfte festlegt.

Nach einem weiteren sehr ereignisreichen Tag wurde das Programm mit einem gemeinsamen Mittagessen im Tal abgerundet. Ich freue mich, im Namen von PowderGuide dabei gewesen zu sein und euch ein paar Einblicke in das Powderfest geben zu können.