Erster Eindruck
Wir hatten ja bereits vor über einem Jahr die Möglichkeit das LiTRIC System kurz zu testen, und haben uns jetzt natürlich umso mehr gefreut, dass die Rucksäcke mit dem zukunftsweisenden System nun in verschiedensten Varianten erhältlich sind. Die Basiseinheit ist dabei für ein Airbagsystem sehr leicht und kompakt, sowie gut im oberen Teil des Rucksacks verstaut. Man kann den Rucksack daher, egal mit welchem Zip-On, gut befüllen und muss nicht tetrisartig um das Airbagsystem herum packen, wie das bei Konkurrenzprodukten teilweise der Fall ist. Selbstverständlich hat auch die Möglichkeit das System selbst aufzuladen große Vorteile. Zum Einen fallen keine Kosten und auch kein Aufwand für die Besorgung von Kartuschen an, zum Anderen kann das System auch im Flugzeug gut transportiert werden. Und natürlich macht man die Testauslösungen auch viel häufiger, wenn man danach nur den Airbag wieder zusammenpacken muss. Zudem wird das Airbagsystem komplett in Deutschland produziert, was natürlich auch immer schön zu wissen ist.
Ich hatte für den Test zwei Zip-Ons zur Verfügung, den recht kompakten Freerider 18 und den recht großen Tour 40. Ersterer ist tatsächlich sehr kompakt und dadurch für Skitouren nur mit wirklich sehr kleiner Ausrüstung zu verwenden, natürlich ist sein Einsatzbereich aber auch das Freeriden im Skigebiet. Der Tour 40 nimmt dafür wirklich viel Material auf und eignet sich daher auch für anspruchsvolle Touren sowie Mehrtagestouren (zumindest wenn man dabei in Hütten basiert ist). Beide Aufsätze haben ein Außenfach für Wertsachen oder Kleinteile, der Tour 40 zudem ein eigenes Fach für die Lawinenausrüstung, beim Freerider 18 wird diese Innen verstaut. Selbstverständlich können auch die Ski außen befestigt werden, beim Freerider 18 diagonal, mit verstaubaren Straps, beim Tour 40 können sie zudem seitlich befestigt werden. Beide Zip-Ons haben eine verstaubare Helmhalterung.