Die Entwickler von Salomon haben drei Jahre verschiedenste Materialen kombiniert, mit dem Ziel, das Gewicht der Ski zu reduzieren, gleichzeitig aber die Steifigkeit und Flexibilität nicht zu verlieren. Letztendlich hat sich die Kombination aus Carbon und Flachs (1 CFX Super Fiber*) als optimal erwiesen und wird vor allem im Tip und Tail verbaut. Das macht die QST Skiserie in Tip und Tail eher weich und agil. Unter der Bindung sorgt eine Titanplatte für die nötige Steifigkeit und gute Kraftübertragung auch bei ruppigen Bedingungen. Unterstützt wird diese Komposition durch den bewährten Full Space Frame Holzkern (diese Space Frame Technologie, aktuell in Ausprägung 3.0, hat ihren Ursprung übrigens beim legendären Pocket Rocket).
Erster Eindruck
Ich lege normalerweise nicht so viel Wert auf das Aussehen, da für mich die Funktion ganz klar im Vordergrund steht, dennoch war ich über das, für einen in Massen produzierten Ski eher unübliche, Design überrascht. Das hat mich sofort neugierig gemacht. Doch nicht nur das Aussehen überrascht beim Erstkontakt, sondern auch das Gewicht, denn der Ski ist wirklich leicht (wenn auch natürlich nicht im Bereich eines Skitourenrennskis). Alles in allem handelt es sich also um einen typischen „Freetourer", wie sie aktuell ja stark im Trend liegen.
Auf dem Ski ist eine Marker Kingpin auf Bootcenter montiert. Der Ski und ich haben ca. 40 Touren bei unterschiedlichsten Verhältnissen, Steilheiten und Geschwindigkeiten erlebt. Ich teste den Ski in 188cm, wiege 85 Kg und bin 186cm. In den letzten Jahren war ich viel mit dem Dynastar Big Dump und Black Crows Sevun unterwegs, auf längeren Touren mit dem Dynastar Cham 97 (Testbericht). Besonders wichtig ist mir auch auf Skitouren die Abfahrt(sgeschwindigkeit). Rauf laufen schön und gut, wenn bei der Abfahrt dann aber das Sportgerät nicht taugt, um es krachen zu lassen, passt die Kombination für mich überhaupt nicht zusammen.