Das Modell der Direktversender ist mittlerweile in vielen Bereichen des Outdoorsports, wie z.B. der Ski- und Bikeindustrie, etabliert. Im Snowboardsektor sind Direktversender jedoch bislang noch nicht sehr verbreitet und genau damit will Stompede die Kundschaft überzeugen.
Durch den konsequenten Verzicht auf Vertrieb und Händler können Boards wesentlich günstiger angeboten werden, als bei Herstellern mit traditionellen Vertriebsstrukturen, jedoch muss man dafür natürlich auf Beratung und Service im Geschäft verzichten.
Der Preis ist natürlich gerade beim Splitboarden von großer Bedeutung, da vor allem am Anfang einiges an Material angeschafft werden muss. Außerdem soll das Brett ja auch noch benutzt werden und nicht nur im Keller stellen. Daher ist durch den niedrigeren Preis der erste Steinkontakt vielleicht etwas besser zu verkraften
Konstruktion
Der Shape des Boards kann mit allen Features eines modernen Freerideboards aufwarten. Langer Nose-Rocker in Kombination mit dem getaperten Tail sorgen für jede Menge Auftrieb. Der Reverse Sidecut verleiht dem Board eine hohe Drehfreudigkeit und verhindert gleichzeitig ungewolltes Verkanten.
In der Carbonversion werden im Gegensatz zur normalen Version Vollcarboneinlagen statt Glasfasergelege verwendet, um den aus Esche und Pappel bestehenden Holzkern zu ummanteln. Das bringt neben dem Gewichtsvorteil eine zusätzliche Portion Steifigkeit und Pop. Das Board wurde mir einer Spark Burner Bindung und Deeluxe Spark Summit Boots getestet.