Wie im letzten Beitrag von Martin beschrieben wurde, bedarf es zur Bekämpfung des menschengemachten Klimawandels mehr als eines individualisierten moralisch korrekten Verhaltens. Es braucht einen kollektiven Wandel, der auf verschiedenen Ebenen losgetreten wird, um schließlich auf einer politischen Ebene Wirkung zu zeigen. So werden, über das persönliche Verhalten von Menschen hinaus, PolitikerInnen in die Pflicht genommen, etwas für eine klimagerechte Zukunft der Menschheit zu leisten. Ziel sollte es sein, die strukturellen Bedingungen, die die Ursache der derzeitigen Klimakrise sind, zu verändern. Zur Erreichung dieses Ziels bedarf es Aufmerksamkeit, sowohl innerhalb als auch außerhalb der Ski-Community. Aus diesem Grund gibt es sogenannte „Non-governmental organisations“ (NGOs), deren Ziele genau darin bestehen. NGOs sind nicht-staatliche Interessengemeinschaften, die ihre Aufgabe darin sehen, durch Aktivitäten Öffentlichkeit für ihr Anliegen herzustellen und so zu einem gesellschaftlichen Wandel beizutragen.
Eine NGO, die sich dem Anliegen des Klimaschutzes verschrieben hat und diesem vor allem in der Outdoorsport-Community mehr Aufmerksamkeit verschaffen will, ist „Protect Our Winters Austria“, kurz: POW. Womöglich haben einige LeserInnen bereits zuvor von POW gehört, gerade in vielen Skigebieten und im Urbanen Raum wirbt POW mit Stickern um Aufmerksamkeit und zeigt, dass Umweltschutz auch ästhetisch sein kann. Dennoch wissen manche Menschen nicht, was sich tatsächlich hinter den blauen Stickern mit der Schneeflocke verbirgt, aus diesem Grund soll nun über die inhaltliche Arbeit von POW aufgeklärt werden.
Martin will zeigen, warum sich eine Mitgliedschaft bei POW lohnt und dass wir noch viel mehr können als coole Sticker und guten Social-Media Content.