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WetterBlog 18 2017/18 | Weiterhin winterlich und Schnee im Süden

Der nächste Südstau steht vor der Tür

von Lea Hartl 14.03.2018
Der heutige Mittwoch ist noch von einem kurzlebigen Zwischenhoch geprägt, aber vor der Iberischen Halbinsel liegt bereits ein kräftiges, neues Tief. Stück für Stück rückt es dem Hoch zu Leibe und schon in der Nacht auf morgen dürfte es sich mit einer ordentlichen Südwestanströmung deutlich bemerkbar machen.

Eine Südwestanströmung bedeutet, wie zuletzt erst vor zwei Tagen unter Beweis gestellt, Südstau und Südföhn, je nach dem auf welcher Seite des Strömungshindernisses man sich befindet. Sowohl der Föhn als auch der Niederschlagsschwerpunkt verlagern sich von heute Abend/Nacht bis morgen Abend von Westen nach Osten.

Bereits heute Nacht setzt in den westlichen Südstaulagen der Niederschlag ein, bei vermutlich lokal stark unterschiedlicher Schneefallgrenze. Morgen Abend bekommen dann die Dolomiten, Julischen Alpen und Co. das Ihre. Gleichzeitig hört vermutlich irgendwann gegen Donnerstagabend im Norden auch der Föhn wieder auf. Man darf gespannt sein, ob sich das Orakel kurzfristig nochmal äußert. Der Freitag gestaltet sich allgemein ruhiger und im Westen recht freundlich. Im Osten bleibt es länger trüb, aber auch hier lockert es von Westen her auf.

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Winter zum Wochenende

Am vergangenen Sonntag wurde in Deutschland zum ersten Mal in diesem Jahr die 20 Grad Marke überschritten und auch in den Nordalpen war es bei Föhneinfluss geradezu frühsommerlich. Zum Ausgleich wird es kommendes Wochenende nochmal ziemlich kalt – zweistellige Minusgrade auch in den Tälern scheinen durchaus nicht unwahrscheinlich. Auch in Norddeutschland kann es empfindlich kalt werden und die Bedingungen für einen „Ostsee Lake Effect“ scheinen wieder recht günstig, falls jemand am Strand ein bisschen Jibben möchte.

Verantwortlich ist ein Hoch über Skandinavien. Schon jetzt ansatzweise vorhanden, mausert es sich in den nächsten Tagen zu einem größeren Gebilde, das den Atlantik blockiert. Unser aktuelles Südstautief rutscht noch „darunter“ (südlich) davon hindurch und zapft am Wochenenende kalte Luft aus dem Osten an, die durch die Position des Hochs in die Nähe befördert wird.

Niederschlag in den Alpen gibt es aus dieser Konstellation wenn vor allem im Südosten. Ob, wann, wo und wieviel hängt vor allem davon ab, ob sich ein Mittelmeertief die kalte Luft zunutze machen kann. Man darf gespannt bleiben.

Kurz vor dem Frühjahrsäquinoktium gibt sich der Winter jedenfalls nochmal die Ehre. Zum selbigen sieht es derzeit wieder passend frühlingshaft aus, aber bis dahin fließt noch einiges Wasser den Fluss hinunter. Also gasförmiges Wasser fließt die atmosphärische Zirkulation entlang. Ihr wisst schon.

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