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Abenteuer & Reisen

Story | Lofoten Spring Break

10 Tage Low-Budget Camping- & HĂŒttenurlaub, Tipps & Tricks

von Jonathan Pietsch ‱ 11.04.2016
Die Lofoten sind fĂŒr die meisten Alpenbewohner schon lĂ€nger kein Geheimtipp mehr – aber immer noch ein Highlight fĂŒr jeden Kontinentalskifahrer. Die Osterzeit eignet sich mit langen Tagen und Schneesicherheit gut fĂŒr eine Reise ins steile Inselreich. Aber Low-Budget? In der unbezahlbaren Schweiz des Nordens? Ja, das funktioniert – etwas GlĂŒck, Geschick und GefĂ€hrt vorausgesetzt. Vier kĂ€lte- und geruchsresistente Studenten haben es ausprobiert.

Die Ausgangslage

Viele andere Austauschstudenten in Trondheim hatten sich fĂŒr einen Flug nach TromsĂž und Urlaub in Lyngen entschieden. Uns - einem Spanier, zwei Bayern und einem Schwaben - stand glĂŒcklicherweise ein VW-Bulli namens Osskar zur VerfĂŒgung. Ein Vergleich der Fahrtzeiten (1 Tag Lofoten vs. 1Âœ bis 2 Tage Lyngen) legte lang vor Abreise die Lofoten als Ziel fest. Auf unserer Liste ganz oben standen natĂŒrlich Skitouren und unsere spĂ€rliche Planung zielte auf eine hohe Ausbeute derselben abDie FĂ€hre nach Moskenes, die westlichste Insel der Gruppe, war schon lang reserviert und so wĂŒrden wir unseren Trip im schneelosesten Teil der Lofoten starten. Im Detail geplant hatten wir ansonsten sehr wenig, um uns möglichst große Freiheit in der AktivitĂ€tenwahl zu bewahren. Tourentipps recherchieren, Karte kaufen und sie etwas einstudieren - das waren neben Packen und Lebensmittel kaufen unsere einzigen Vorab-Erledigungen. Angesichts des extrem unzuverlĂ€ssigen Wetterberichts (der quasi sogar in der RĂŒckschau auf die vergangenen Tage daneben liegt) lohnt sich eine genauere Planung in den meisten FĂ€llen auch nicht und fĂŒhrt schnell zu EnttĂ€uschungen.

Von 0 auf 100

Nach einem vollen Tag Anreise und einer ersten Nacht in HĂŒtte bzw. Zelt bestĂ€tigten sich die BefĂŒrchtungen: Fast kein Schnee mehr auf MoskenesĂžy und FlakstadĂžy, großteils nur ‚dust on rocks‘. Schade, denn hier im Westen ist die Kombination von Meer und Bergen mit am schönsten.? Die Fahrt nach Osten dominierten wie schon am Vortag unsere dĂ€mlich staunenden Gesichter, als sich hinter jeder Kurve noch formschönere Spitzen, Blöcke, SteilwĂ€nde, StrĂ€nde und Couloirs zeigten. So begab es sich, dass wir es schon eine halben Stunde nach Abfahrt von unserer NĂ€chtigungsstĂ€tte (Selfjordhytta) nicht mehr aushielten und im Örtchen Vareid parkten, ein machbares Couloir vor der Nase und das Meer im RĂŒcken. ?Die lange Warmphase Mitte MĂ€rz hatte viel heikles GelĂ€nde abgerĂ€umt, so fanden wir die Rinne gut gefĂŒllt mit zusammengefrorenem Lawinenschnee vor, plus einer dĂŒnnen Lockerschneeauflage. Außerhalb von solchen Rinnen war Wintersport aber hier nicht mehr möglich. Die eigentlich nur zur Sicherheit ausgeliehenen Pickel kamen also gleich am ersten Tag zum Einsatz. ?Wir gehen davon aus, dass wir das Couloir zuerst befahren haben und machen das auf diesem Wege öffentlich. Die Rinne soll ab sofort den Namen ‚Kari-Enge-Couloir‘ tragen, zu Ehren der sehr hilfsbereiten Erasmus-Ansprechpartnerin der NTNU Trondheim. Den Erstbefahrer-Status geben wir nur nach Hervorbringen entsprechender photographischer Gegenbeweise ab.

Der Tag klang dann bei bestem Wetter, einer gemĂŒtlichen Tour durch die Hauptrinne des Guratinden (nahe Leknes) und einer nicht ganz so gemĂŒtlichen Nacht am Surferstrand Kvalvika aus. Letzteren kennt man auch aus dem Film ‚North of the Sun‘. Die von den Surfern erbaute Treibgut-HĂŒtte steht noch und bietet – sofern man sie in den Felsen findet – trockene Unterkunft und einen Wetsuit (GrĂ¶ĂŸe M, fĂ€llt eng aus). Benni hatte also sein Surfboard nicht umsonst in die nicht ganz mĂŒhelos erreichbare Bucht geschleppt. Am Vormittag (verpennt) konnte er es erstmals nördlich des Polarkreis verwenden.? Was fĂŒr ein Einstand.

Weniger steil, mehr Schnee & Downdays

Nach den ereignisreichen ersten Tagen mussten wir es etwas ruhiger angehen lassen, zelteten aber nochmal draußen, diesmal am Strand von Unstad, ca. 2 Autostunden weiter östlich. Hier muss erwĂ€hnt werden, dass zehn Tage reines Campen mit unserem Equipment sehr unangenehm geworden wĂ€ren, vor allem weil eines unserer 2 Zelte bestenfalls fĂŒr die drei warmen Jahreszeiten ausgelegt war. So kam es sehr gelegen, dass wir zumindest das Essen (Mittag- und Abendessen fielen meist zusammen) im Bedarfsfall immer in den ausgerĂ€umten Bus verlegen konnten, wo es zwar auch frisch, aber windstill war.? An Tag 3 bis 5 stand dann – wie direkt nach Ankunft schon – ein lĂ€ngerer Aufenthalt in einer der DNT-SelbstversorgerhĂŒtten an; jetzt waren wir schon in der Gegend um SvolvĂŠr. Hier ist die Schneelage ĂŒblicherweise besser und auch in diesem Jahr war eine gute Basis bis (fast) auf Meereshöhe vorhanden. Die HĂŒtte selbst, genannt‚ NĂžkksetra, gelegen auf sagenhaften 249 Metern Höhe, prĂ€sentierte sich außen tief winterlich und innen genau so wie eine HĂŒtte sein soll - warm, wohlig, sofort nach Betreten wie ein Zuhause.

Die Wettervorhersage fĂŒr den nĂ€chsten Tag war gut – was uns angesichts der letzten Tage, die alle schlecht vorhergesagt und dann schön gewesen waren – das schlimmste befĂŒrchten ließ. Und so kam es, dass der gelĂ€ndemĂ€ĂŸig vielleicht vielversprechendste Tag rund um die HĂŒtte (viel Steiles, aber auch einige ‚lawinensichere‘ Varianten) als downday in der HĂŒtte endete; abgesehen von einer Sonnenaufgangs- und einer Schnaps-aus-dem-Auto-hol-Tour.  Der Zustiegs- und der Abfahrtstag waren dagegen aber erste Sahne.? Letzterer, der GrĂŒndonnerstag, war gleichzeitig auch der Tag mit den meisten Höhenmetern, denn nach Abfahrt von einem Nebengipfel der HĂŒtte ging es, unterbrochen durch kurze Autofahrt, mit den Gipfelgeschwistern Torskmannen (755) und Breitinden (672) weiter; bei unverhofftem Traumwetter, wohlgemerkt. Man merkt, dass bei Berge beliebte Tourenziele sind: Es waren vergleichsweise viele Leute und auch gefĂŒhrte Gruppen unterwegs, und das lag nicht nur am Beginn der Osterfeiertage. Generell scheinen die Berge nahe SvolvĂŠr stĂ€rker bevölkert zu sein als weiter im Westen.

Am Abend war es dann soweit: Nach 5 Tagen waren wir durch und bereit, fĂŒr Trockenraum und KĂŒche (HĂŒtte nicht mitgezĂ€hlt) 250 Kronen auszugeben. Und wer schonmal im Winter campen war, weiß, wie schön eine heiße Dusche sein kann, koste sie ExtramĂŒnzen, so viele sie wolle. Warm und weichgespĂŒlt schlĂ€ft es sich dann auch im Zelt bei klarer Nacht und strengem Frost wieder angenehmer.

Nach der Halbzeit unseres Trips hatte der Wetterbericht erstmals Recht und der Schneesturm – leider mit viel Sturm und nicht so viel Schnee – kam wie prophezeit. Deshalb stiegen wir am Runtinden (ebenfalls bekanntes und schönes Tourenziel) nur zweimal jeweils bis zur Baumgrenze auf, denn unser zierlicher Spanier drohte im Wind abzuheben. Psychologisch verkauften wir uns die Abfahrt im schweren Schnee als Techniktraining fĂŒr den Geitgallen, den mit 1085m höchsten fahrbaren und berĂŒhmtesten Skiberg der Lofoten. Er war uns mehrmals von diversen Seiten empfohlen worden und besonders vor dem Hintergrund der steigenden Temperaturen versprachen die Hochlagen noch frischen Pulvergenuss. Leider wurde der Wind bis zu unserer Abreise immer stĂ€rker, an die Tour war nicht zu denken. Schade, aber der lĂ€uft ja nicht weg.

UrsprĂŒnglich wollten wir die Lofoten von West nach Ost durchqueren und die RĂŒckreise ohne weiteres Übersetzen per FĂ€hre (außer eine ganz kurze obligatorische) durchfĂŒhren (SvolvĂŠr – Narvik 240km, Narvik – Trondheim 900km, Tempolimit 80km/h), aber dafĂŒr waren wir nicht weit genug im Osten und das Wetter blieb ungeeignet fĂŒr alpine Abenteuer. Also zurĂŒck nach Unstad (Westen), Alternativprogramm Surfen.? Die freundlichen Verleiher vor Ort machten das Vorhaben zu einem angenehmen ‚no-brainer‘, allerdings langen sie dafĂŒr finanziell auch ordentlich zu. Sie wissen, dass die Leute fĂŒr das "ich war nördlich des Polarkreis surfen"-Prestige (Neudeutsch: Hashtagtauglichkeit) draufzuzahlen bereit sind. Gesunde wirtschaftliche Konkurrenz fehlt im Winter auch, aber gut, das war es trotzdem wert, schließlich waren wir nördlich des Polarkreises surfen! (25% Schwabenanteil in einer Gruppe ist vielleicht doch zu hoch; ist Knausern ansteckend?)

Die Tage vor und nach der Surferei verbrachten wir wieder auf CampingplĂ€tzen, einmal sogar in einem dort gemieteten 4 Personen-Bungalow (mit KĂŒhlschrank – wie praktisch), es gibt nĂ€mlich nicht viel Schlimmeres als im Winter bei 1°C und starkem Schneeregen ein nasses Sommerzelt aufzubauen.


Die Heimreise teilten wir noch in 2 Tage, morgens FĂ€hre von LĂždingen nach Bognes und Fahrt bis zum WartehĂ€uschen direkt am E6-highway am Saltfjellet (SĂŒdende), einer Art Hochtal bzw. Pass zwischen BodĂž und Mo i Rana. Das WartehĂ€uschen hatten wir bei der Anreise schon entdeckt, es hat einen beheizten Aufenthaltsraum mit zwei PicknickbĂ€nken, Toiletten, fließendem (auch warmem) Wasser und es kĂŒmmert keine Sau, ob man darin ĂŒbernachtet. Auf beiden Seiten der Straße gibt es ein paar schöne Gipfel, und so beendeten wir unseren gelungenen Urlaub auf einem immer noch sehr windigen, namenlosen Gipfel unter fast wolkenlosem Himmel und anschließender kilometerlanger Nonstop-Carving-Abfahrt .

Tipps & Tricks (Stand MĂ€rz 2016)

Generell: Wechselkurs Daumenregel 10 NOK = 1.1 EUR

Verpflegung: Lebensmittel, vor allem Milch- und Fleischprodukte, sind in Norwegen deutlich teurer als in D/Ö, Stolzbefreite und Studenten können einzelne Posten ihrer Einkaufsliste mit dem ein oder anderen beherzten Sprung in einen Dumpster abhaken. Die Lebensmittelpreise auf den Inseln unterscheiden sich nicht vom Festland. Viele SupermĂ€rkte öffnen Mo-Sa, manche sogar Sonn- und Feiertags (teuer).? Alkohol ist so teuer, dass er nicht mehr schmeckt. Wenn möglich unbedingt importieren! Auch eine Einfuhr ĂŒber die Freigrenze hinaus und Verzollen am GrenzĂŒbergang ist ggf. noch attraktiv (z.B. ca. 2€ pro Liter Bier)

Transport: Was FlĂŒge und Leihwagen kosten, hĂ€ngt stark von Startstadt und Saison ab, am besten selbst suchen. Die Fluglinie SAS bietet stark reduzierte Flugpreise fĂŒr Studenten unter 26 an. ?Ist man einmal auf den Lofoten, hĂ€lt sich die Fahrerei in Grenzen, man fĂ€hrt selten mehr als 100km am StĂŒck, weil man ansonsten einfach zu viele landschaftliche Highlights verpassen wĂŒrde. Sprit ist nur marginal teurer als in D.? Die FĂ€hre  BodĂž – Moskenes dauert ca. 3 Stunden, kostet fĂŒr Auto plus Fahrer ca. 700NOK, Mitfahrer ca. 200 NOK. ?LĂždingen – Bognes schlĂ€gt mit 200NOK fĂŒr Auto plus Fahrer und 70 fĂŒr Mitfahrer zu Buche dauert eine gute Stunde und ist dem Seegang weniger stark ausgeliefert. Die KotztĂŒten sind in allen Schiffen der FĂ€hrgesellschaft gratis (aber nicht umsonst).

Den Norske Turistforening – DNT: Das Pendant zum Alpenverein. UnterhĂ€lt HĂŒtten, die meisten davon Selbstversorger. Die Preise sind sehr fair, generell zahlt man als Student fĂŒr vieles ungefĂ€hr die HĂ€lfte (eingeklammerte Werte). Die Jahresmitgliedschaft (Mindestdauer) kostet ~600 (320) NOK. ?Wir waren auf 2 der HĂŒtten, die jeweils hervorragend mit Gasherd, Holzofen (+fertiges Holz) ausgestattet waren. Wasser muss geholt bzw. geschmolzen werden. Die HĂŒtten können nicht reserviert werden und werden bei Ankunft bar oder nachtrĂ€glich per Überweisung (nur norwegische Banken) bezahlt. Die Toiletten (Plumps) befinden sich nicht in den HauptgebĂ€uden. Wir hatten nie auch nur annĂ€hernd Platzprobleme, sie werden im Winter anscheinend sehr wenig genutzt.

Selfjordstua: Eignet sich gut, wenn man mit der spĂ€ten FĂ€hre auf Moskenes ankommt. Vom Parkplatz in 5 min Gehzeit (30-60min wenn die Straße nicht gerĂ€umt ist) ohne Höhenunterschied erreichbar. Das GelĂ€nde war bei uns schneefrei, hat aber im Hochwinter durchaus was zu bieten. Ca. 10 Betten in 2 HĂŒtten.? Übernachtung 300 NOK (150), Zelten incl. Mitbenutzung 150 NOK.

NĂžkksetra: Super HĂŒtte in wunderschöner alpiner Lage, etwa eine Stunde Zustieg, bei widrigen VerhĂ€ltnissen nicht ganz leicht zu finden. Zwei Dreibettzimmer plus Matratzenlager mit zehn +X PlĂ€tzen im Dachgeschoss. Ein paar Genusstouren und ĂŒberwiegend steiles GelĂ€nde sind direkt zugĂ€nglich.? Übernachtung 300 NOK (150), Zelten incl. Mitbenutzung 150 NOK. Weitere interessante UnterkĂŒnfte sind die Trollfjordhytta (20km lawinenexponierter Zustieg, oder per Schiff durch den Trollfjord; fast ausschließlich sehr steiles GelĂ€nde) und die Snytindhytta (laut Karte schöne Tourenberge im Umkreis). Nach Osten hin nimmt die Anzahl an HĂŒtten kontinuierlich zu, da sind sicherlich ein paar SchĂ€tze dabei. Weitere Infos dazu auf der offiziellen Tourenseite des DNT (In der Karte fĂŒr mehr Infos HĂŒtten/Touren anklicken).

Camping: Das berĂŒhmte Jedermannsrecht erlaubt wildes Campieren, solange man sich nicht auf landwirtschaftlichem GelĂ€nde und mind. 200m vom nĂ€chsten GebĂ€ude entfernt aufhĂ€lt. Bei gutem Willen und evtl. vorheriger Absprache muss man es mit diesen EinschrĂ€nkungen aber nicht so genau nehmen. MĂŒll mitnehmen und Verdautes vergraben ist Ehrensache. ?Die grĂ¶ĂŸeren CampingplĂ€tze auf den Lofoten, z.B. der und der sind geöffnet, rechnen im Winter aber nicht mit zeltenden GĂ€sten. Diese drei haben uns aber – meist ungefragt – die KĂŒchen und AufenthaltsrĂ€ume, sowie HeizlĂŒfter zur VerfĂŒgung gestellt, ohne Aufpreis. Oft gibt’s Wifi gratis. An den Osterfeiertagen kann es sinnvoll sein, feste Behausungen rechtzeitig zu reservieren.?Übernachtung: 2 Zelte ca. 250 NOK; kleines Bungalow (4 Betten, ohne KĂŒche, Bad) etwa 400 NOK; HĂŒtten mit Bad, KĂŒche gibt es auch meistens (ab 750 NOK, nicht getestet)

Surfen: Die einzige uns bekannte Möglichkeit zur Ausleihe ist ‚Unstad Arctic Surf‘. Wenn die Wellen am Hausstrand nicht passen, bringen Sie die AusrĂŒstung ggf. auch an einen anderen Strand (in unserem Falle Flakstad).? LeihgebĂŒhren: Wetsuit 400 NOK fĂŒr 4 Stunden, Surfboard (freie Modellwahl) 400 NOK fĂŒr 4 Stunden. KĂŒrzere Leihzeiten sind leider nicht möglich, 2 Stunden wĂŒrden einem (fortgeschrittenen) AnfĂ€nger vollends zur totalen Erschöpfung reichen. Duschen danach sind gratis, bei Übernachtung auch Sauna/Wellness (nicht getestet).

Fazit

Alles in allem sind die Lofoten nach wie vor ein Juwel unter den Skitouren-Reisezielen und selbst auf den bekanntesten Routen gegen die Alpen fast schon lĂ€cherlich unterbevölkert. UnberĂŒhrte Natur, Einsamkeit und Lebenstraum-erfĂŒllende Abfahrten muss man nicht lange suchen. Auch wenn man schon Fotos gesehen hat, fĂ€llt es vor allem in den ersten Tagen schwer, beim Anblick der unmöglichen GelĂ€ndeformen einen wĂŒrdigen Gesichtsausdruck zu bewahren. Ein klassischer Fall von ‚Muss man gesehen/erlebt haben‘ (die Lofoten, nicht die Gesichter). ?Unser Low-Budget Ansatz ist aufgegangen, wir haben pro Nase fĂŒr den ganzen Urlaub umgerechnet gut 220 EUR ausgegeben, plus 80 EUR fĂŒrs Surfen. Allerdings fehlen in unserem Fall natĂŒrlich Ausgaben fĂŒr die Anreise aus Mitteleuropa und einen Leihwagen vor Ort. Wie jedes Fazit endet auch dieses mit dem Standard gelungener Trips:? Die 10 Tage waren viel zu kurz, um alles Gewollte zu machen, aber wir kommen sicher wieder. Also, nicht zu viel Planen, jeden Schönwettertag nutzen (da gibt es bei uns das meiste zu Verbessern) und nĂ€chstes FrĂŒhjahr mit GebrĂŒll zurĂŒck auf die spitzigen Wikingerinseln!

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