Das Big Mountain Event in Fieberbrunn findet nun zum 20-mal statt. Seit 2011 ist es regelmäßig Teil der FWT und damit schon fast ein Klassiker. Mit einem Höhenunterschied von 580 hm und einer durchschnittlichen Neigung von 48° bietet das Face des Wildseeloders viele Optionen für spektakuläre Linien. Die FahrerInnen können zwischen zwei Startpunkten wählen, einer in der Falllinie über dem Häusl-Cliff und einer direkt an der Spitze des Wildseeloders. Im Gegensatz zu den bereits stattgefundenen Stopps der FWT24 haben die AthletInnen in den beiden Stopps des Finales jeweils zwei Läufe, von denen der Beste gewertet wird. Nachdem die Forerunner gefahren sind und ihren Eindruck der Bedingungen geschildert hatten, wurden die WettkampfteilnehmerInnen mit dem Helikopter hinaufgeflogen.
Snowboard Herren
Den dritten Platz sichert sich Timm Schröder aus Deutschland. Er startet seinen zweiten Lauf mit einem 360 oberhalb einer einschüchternden Klippe, gefolgt von einem Butter 360 in die Zone über dem Häusl-Cliff, den er ohne Probleme springt. Zwei weitere 360‘s und ein perfekt gestandener Backflip bringen ihm 87,33 Punkte. Liam Rivera startet ebenfalls von der Spitze des Wildseloders und beeindruckt mit einem 360 über das Häusl-Cliff. Nachdem er bei seinem ersten Lauf bei einem Backflip gestürzt war, stellt er ihn nun perfekt auf die Beine und holt sich mit 89 Punkten den Silberrang. Der Gesamtführende Victor De Le Rue belegte nach dem ersten Durchgang den zweiten Platz, setzte bei seinem zweiten Run jedoch nochmal einen drauf. Vom Häusl-Cliff springt er einen 360 in eine seitlich gelegene Landung und kassiert mit drei weiteren 360’s 90,67 Punkte. Somit fügte er seinen drei Siegen beim vierten Stopp der Tour einen weiteren hinzu und steht bereits jetzt als Gewinner der Snowboard Herren Kategorie 2024 fest.
Die Ranglistenführung behält also weiterhin Victor De Le Rue. Timm Schröder folgt auf dem zweiten Platz, vor Liam Rivera.