Als ich den Komperdell Mono Cross Protektor von einem Freund empfohlen bekommen habe, war ich zuerst noch skeptisch. Damals waren baggy Outfits noch im Trend und ein eng anliegender Body passte da überhaupt nicht dazu. Ich hatte aber schon länger nach einem Rückenprotektor gesucht, der durch die Bewegungen beim Snowboarden nicht nach oben rutscht. Bis dahin hatte ich das Problem durch das Verbinden meines Rückenprotektoren mit einer Protektorhose über selbst angenähte Schlaufen versucht zu lösen. Das hat auch teilweise ganz gut funktioniert, aber eben leider nur teilweise. Daher gab ich dem Protektor Body, trotz starker modischer Bedenken, eine Chance. Und was soll ich sagen, ich war begeistert und dieser Rückenprotektor ist nun seit fast 10 Jahren bei hunderten Snowboard- und Skitagen mein treuer Begleiter.
Der Protektor Body hat alle meine Ansprüche an einen guten Sitz vollends erfüllt. Ab dem ersten Tag gehörte das lästige Hochrutschen der Vergangenheit an und auch das Ende des Rückenprotektors verfängt sich im Bereich des Steißbeins nicht mehr an Gürtel oder Hosenbund. Aber der Body hatte noch etwas in petto: Ich kann nicht mehr sagen wann mir dieser “Gamechanger” aufgefallen ist, aber er hat mein Outerwear Konzept grundlegend verändert, denn bis zu diesem Tag war ich überzeugter Träger von Bib-Pants. Ich hasste es, wenn mir der Schnee am Gesäß, zwischen Jacke und Hose bis zur Skiunterwäsche oder sogar Haut rein rutschte. Auch dank jahrelanger Prägung meiner Oma war dieser nackte Rücken nicht akzeptabel. Daher galt: Je höher die Bib, desto besser (das ging sogar soweit, dass eine meiner Bibs einmal mit den Worten “Wat ‘n dasss? Das isss ja ‘n Sack” kommentiert wurde). Als ich aber einmal meine geliebte Bib nicht trug, bemerkte ich, dass der Protektor Body nicht nur das Hochrutschen des Protektors, sondern auch den Schneekontakt meiner Unterwäsche und Haut verhinderte. Heureka! Seither habe ich kaum noch Bib Pants getragen und trotzdem, sehr zur Freude meiner Oma, einen warmen und trockenen Rücken.