Erster Eindruck
Das Erste, was mir beim Auspacken des Crux 105 Pro auffällt, ist das geringe Gewicht. Der Ski ist für die Abmessungen wirklich sehr leicht. Der Rocker ist eher mäßig ausgeprägt, scheint aber gut zur Geometrie des Skis zu passen. Das Design ist auffällig und vermutlich Geschmackssache, die Almonte 12 Pt Bindung macht ebenfalls einen leichten, aber trotzdem soliden Eindruck. Bei ihr handelt es sich um eine mehr oder weniger typische Pin-Bindung, wobei sie ebenfalls recht leicht, aber solide wirkt. Und das mit Tyrolia auch einer der großen Bindungshersteller den Markt für Pin-Bindungen erweitert, ist natürlich auch ein Gewinn.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 183cm groß und wiege knapp 80kg. Ich bin großteils auf Skitouren unterwegs, wobei ich viel Wert auf die Abfahrt und weniger auf das Erreichen von Gipfeln lege. Den Crux 105 Pro mit der Almonte 12 PT habe ich in 184cm getestet, als Schuhe waren die Dynafit Tigard im Einsatz.
Die Ski habe ich ausschließlich im Sommer in Chile und Argentinien getestet. Dort kamen sie in den verschiedensten Bedingungen zum Einsatz, außer wirklich tiefem Powder war wohl alles dabei, weshalb ich einen sehr guten Überblick über die Ski und Ihre Eigenschaften gewinnen konnte.
Normalerweise verwende ich als Tourenski in einer ähnlichen Breitenklasse entweder einen schon 7 Jahre alten DownSkis CountDown 104 L (der sich super fährt aber nach heutigen Maßstäben auch eher schwer ist) oder einen Blizzard Zero G 105 (der sehr leicht, aber auch nicht gerade unglaublich tempostabil ist).