Marmota Monax ist im englischen Sprachraum noch unter einem weiteren Pseudonym bekannt, nämlich als Groundhog (etwa: Bodenschwein). Im seit dem 19. Jahrhundert von deutschen Einwanderen geprägten Pennsylvania wird traditionell am 2. Februar der Groundhog Day gefeiert, ein Fest bei dem das Bodenschwein den weiteren Verlauf des Winters vorhersagt. Der Brauch geht vermutlich auf antike europäische Bauernregeln zurück, möglicherweise auch auf das keltische Fest Imbolg, auch bekannt als G?yl Fair y Canhwyllau. Die ersten nordamerikanischen Aufzeichnugen dazu stammen aus einem Tagebucheintrag des Pennsylvanischen Ladenbesitzers James Morris vom 4. Februar 1841:
Last Tuesday, the 2nd, was Candelmas day, the day on which, according to the Germans,the Groundhog peeps out of his winter quarters and if he sees his shadow he pops back for another six weeks nap, but if the day be cloudy he remains out, as the weather is to be moderate.
Die Bürger von Punxsutawney, Pennsylvania, begehen seit mindestens 1886 jedes Jahr den Groundhog Day mit Hilfe von Bodenschwein Phil, wohnhaft in einem Erdloch auf einem Hügel namens Gobbler's Knob. Phil schaut bei Sonnenaufgang aus seinem Loch heraus und wenn er seinen Schatten sieht (weil Sonne), weiß er, dass es noch 6 Wochen winterlich bleibt. Wenn er seinen Schatten jedoch nicht sieht (weil Wolken), wird es bald Frühling. Phils Prognosen werden vom elitären inneren Kreis des örtlichen Groundhog Klubs übersetzt und an die Öffentlichkeit weitergegeben.