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Wetterblog

WetterBlog 17/2014 | Hochdruckbrücke läutet den Frühling ein

Sonne satt zum 2ten Wochenende im März

von Lea Hartl 04.03.2014
Nach wechselhaften Faschingstagen mit Mini-Nordstau setzt sich zunehmend Hochdruckwetter durch und sorgt mit viel Sonne und milden Temperaturen für Frühlingsgefühle.

Nach wechselhaften Faschingstagen mit Mini-Nordstau setzt sich zunehmend Hochdruckwetter durch und sorgt mit viel Sonne und milden Temperaturen für Frühlingsgefühle.


                        Wer sucht, findet auch im zunehmend verspurten Nordtirol noch ein bisschen Powder.

Aktuelle Lage 

Wie schon so oft in letzter Zeit wurde unser Wetter während der vergangenen Tage von einem kräftigen Tief vor den Britischen Inseln bestimmt, das seine Ausläufer gen Süden schickt. Die Alpen befinden sich in einem langgezogenen Streifen tiefen Luftdrucks zwischen dem Azorenhoch und einem kräftigen Hoch über Osteuropa. Zur Abwechslung sorgte diese Konstellation jüngst für eine Nordanströmung und momentan halten sich nördlich des Alpenhauptkamms noch Wolken, während sich im Süden bei Nordföhn bereits die Sonne durchsetzen konnte.

Nähere Aussichten

Das Azorenhoch schickt sich an den Tiefdruck aus Europa zu vertreiben und streckt die Finger nach dem Kollegen im Osten aus um sich zu einer Hochdruckbrücke zu verbinden. Das kleine Tief im Süden wird vom großen Bruder im Atlantik abgeschnürt und darf nicht mehr mitmachen. Ab Morgen (Donnerstag) sollte es überall zunehmend freundlich werden, wobei in den Ostalpen unter Umständen nur die höheren Berge aus dem Hochnebel herausschauen werden. Das Wochenende präsentiert sich aus heutiger Sicht durchwegs sonnig, bei klaren Nächten und milden Temperaturen.

 

Weitere Aussichten

Momentan sieht es nach einer längeren Hochdruckphase aus. Die aktuellen Modellläufe sehen den Zusammenbruch der Hochdruckbrücke Anfang nächster Woche und in der Folge ein eigenständiges Hoch, das sich über West- und Mitteleuropa einnistet. Mit Kern über der Nordsee wäre das eine Option auf eine Blockade der atlantischen Störungen, die wir ja zur genüge kennen. Die Folge wäre ein West-Ost Temperaturgefälle, mit mildem, weitgehend sonnigen Wetter im Westen und kühlerem, unbeständigeren Bedingungen im Osten. Der Trog über Osteuropa würde den Alpenraum zwar eher nur am Rande berühren, kann aber für das Einfließen kälterer Luft sorgen. Da diesen Winter über Nordeuropa kein wirkliches Kaltluftreservoir angesammelt wurde, sind markante Kaltluftausbrüche und ein entsprechend winterlicher März unwahrscheinlich. Letztes Jahr gab es im März nochmal kräftige Wintereinbrüche, aber es gab eben auch die Kaltluft. Frühjahrsskifahren ist ja bekanntlich auch schön...

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