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Wetterblog

WetterBlog 7/2014 | Powder und Matsch

Powderstress im Süden während der Norden gezwungenermaßen Ruhe bewahrt.

von Lea Hartl 25.12.2013
Der WetterBlog wurde heute beim Skilehrern angeregnet und ist misslicher Laune, daher nur ein kurzer Überblick:

Der Wetterblog wurde heute beim Skilehrern angeregnet und ist misslicher Laune, daher nur ein kurzer Überblick: Es befindet sich ein Tief westlich der Britischen Inseln und eines im Mittelmeerraum. Was letzteres so anstellt, wissen wir bereits dank Kollege Orakel. Im Süden sind die Neuschneesummen rekordverdächtig, während im Norden nicht viel passiert. Das was passiert, ist für die allgemeine Schneelage eher bedenklich, da diese unter circa 1500 m  davon schwimmt, sofern sie überhaupt noch vorhanden ist. Die Schneefallgrenze im Süden ist auch nicht gerade auf Winterniveau, aber immerhin ist dort jetzt weiter oben wieder eine Basis. Am Freitag wird es in weiten Teilen der Alpen recht sonnig, da sich das Mittelmeertief abschwächt und verlagert und wir unter eine Hochdruckbrücke zwischen den Tiefs geraten. Das kräftige Tief vor den Britischen Inseln nähert sich schon und wir bleiben in der bereits bekannten südwestlichen Anströmung. Es wird wieder föhnig und man darf damit rechnen, dass die Nullgradgrenze auf deutlich über 2000 m steigt. Windig wird es in Föhnstrichen auch, allerdings wird das morgige Ereignis nicht mit dem wesentlich beeindruckenderen Föhnsturm von Heiligabend mithalten können. Da wurden zum Beispiel am Patscherkofel Windgeschwindigkeiten erreicht, bei denen man sich definitiv nicht dort aufhalten möchte.

Nach dem warmen, einigermaßen sonnigen Tag morgen bringt uns das besagte Tief am Samstag die nächste Front und damit auch wieder Niederschläge. Begünstigt sind wieder der Westen und der Süden. Da sich das Ganze diesmal aus etwas kälteren Luftmassen speist, hofft der Wetterblog vom Regen verschont zu bleiben. Heulende Skikurskinder lassen sich nämlich nur sehr schwer mit regennassen und daher aufgeweichten, schleimigen Bonbons besänftigen. Wirkliche Umstellungen der Großwetterlage sind nicht zu erwarten, solange das Kaltluftzentrum über Kanada bestehen bleibt und die Atlantiktiefs produziert, die uns mildes, feuchtes Vorderseitenwetter bringen.

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