A Loveletter to Whitewater
Anreise & Lage
Wie man nach Whitewater kommt, kurze Beschreibung der Gegend.
Das Resort wurde 40 Jahre alt. Es liegt im Herzen der Kootenays, 20 Minuten von Nelson entfernt. Der Weg dorthin schlängelt sich über eine nicht asphaltierte Straße.
Lifte & Hänge
Die drei Lifte, Charakter der Hänge, Sidecountry, Tree-Skiing.
Die drei Sessellifte liegen jeweils auf einer eigenen Hangseite und decken somit eine enorme Fläche zum Skifahren ab. Hier wird Tree-Skiing großgeschrieben.
Raven ist der neueste Lift. Er ist am besten für Springlaps geeignet, bietet durch seinen Anschluss an Whitequeen aber auch ein riesiges Sidecountry-Gebiet für Tiefschnee. Summit liegt auf der gegenüberliegenden Hangseite. Dort befindet sich die klassische Liftline, bei der den Leuten von oben zugejubelt wird. Zwischen den beiden Liften befindet sich die Lodge mit einem Selbstversorgerraum im Erdgeschoss und einem Restaurant im Obergeschoss. Es gibt einen Wasserspender mit Bechern für den kleinen Durst.
Oben angekommen sieht man die Trash Shoots, eine etwa einen Kilometer lange Felskette, auf die man 20 Minuten hoch touren oder bootpacken muss, um endlose Lines zu finden. Hier wurden schon so viele Ski- und Snowboardfilme gedreht – das Potenzial an Lines und Sprüngen ist endlos. Rechts nach dem Ausstieg geht es zu dem tiefsten der drei Sessellifte, dem Glory. Dieser Lift hat einfach Charme und bietet die besten Sidehits sowie endlose Tree-Tiefschneefahrten. Nur im Winter ist es darin recht kalt, weil man recht lange darin sitzt.
Whitewater Bowl / Ymir Peak
Herz des Resorts, Couloirs, beste Saison, Tipps.
Nach der kurzen Vorstellung der Lifte und der Sidecountry-Gebiete folgt nun das Herzstück der Whitewater Bowl: der Ymir Peak. Ein alleinstehender Gipfel oberhalb der Treeline mit Couloirs. Die beste Saison ist der April, da der Nordhang noch Pulverschnee hat und man unten in der Sonne sitzen kann. Vom Ausstieg des Summit-Lifts aus geht es an einer Kante hoch zum Gipfel. Dazwischen liegt das Gebiet „Prospectors” mit vielen Couloirs unterhalb der Baumgrenze.
Community & Atmosphäre
Menschen, Lifties, lokale Szene, Vergleich zu anderen Gebieten.
Whitewater ist eine Community. Jeder aus der Stadt fährt hier Ski oder Snowboard, und nach ein paar Wochen kennt man die meisten. Die Lifties sind ebenfalls junge Leute aus der Stadt oder Reisende, sodass die Atmosphäre einfach gut ist.
Wenn man sich für die Saison nur ein Gebiet heraussucht, ist es anders als z. B. in Innsbruck, wo man jedes Mal woanders hinfährt. Man lernt jeden Stein und jeden Sprung kennen und stellt am Ende der Saison fest, dass man doch nur die Hälfte gefahren ist, was man eigentlich wollte.