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Gear of the week

Gear of the Week | Kaiserschmarrn

Nach der Skitour ist vor der Skitour

von Lea Hartl 03.04.2022
Man kommt nach der Skitour nach Hause, die Klamotten sind feucht, man fröstelt, springt in die Dusche. Schnell stellt sich anschließend die Frage: Und was essen wir jetzt?

Zunächst muss natürlich entschieden werden, ob es lieber herzhaft sein soll oder süß. Ich persönlich tendiere besonders an kalten Tagen zu letzterem. Im Land der Mehlspeisen mit Hang zu Nachtisch-als-Hauptspeise-Gerichten gibt es bekanntlich selbst in den Skihütten meistens eine mehr oder weniger ansprechende Auswahl an passenden Optionen. Kaiserschmarrn, der Klassiker schlechthin, kommt in den Hütten allerdings oft aus der Tüte, ist zu süß oder zu fettig, angebrannt oder schon kalt, wenn er auf den Tisch kommt. Und überhaupt, wir sind ja schon geduscht und umgezogen zu Hause und nicht auf der Hütte. Also: Selber machen!

Das schmeckt fast immer besser und Kaiserschmarrn lässt sich außerdem problemlos an individuelle Geschmäcker anpassen. Keine Lust auf Rosinen? Einfach weglassen! Die Tourenkollegen haben auch noch Hunger? Bestimmt sind noch ein paar extra Eier im Kühlschrank! Von Rumaroma wird euch schlecht? Macht nichts, einfach durch Schnapps ersetzen (oder, noch einfacher und tendenziell besser, ganz weglassen)! Ein weiterer Vorteil: wenn man mit Hunger kocht, wird es meistens ein bisschen zu viel und nachher ist man so satt, dass man wahrscheinlich nicht am Abend nochmal was kochen muss.

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Kaiserschmarrn besteht aus einer Art Pfannkuchenteig, nur wird das Eiweiß dafür aufgschlagen. Man braucht als Grundzutaten Mehl, Eier und Milch, sowie Fett für die Pfanne und Zucker nach Geschmack. Alles weitere (Rosinen, Rum, sonstiges) ist optional. Vorteilhaft ist eine “Beilage” aus Kompott, Röster, Apfelmus o.ä., aber auch hier kann durchaus improvisiert werden. Es gibt vermutlich Leute, die das anders sehen, aber wir behaupten: Man kann bei Kaiserschmarrn nicht allzu viel falsch machen. Wenn der Eischnee nicht gescheit steif wird oder man ihn zu motiviert einrührt, ist das Endprodukt weniger fluffig, aber dennoch durchaus essbar. Ankleben an der Pfanne verhindert man durch ausreichend Fett, vielleicht sicherheitshalber in Kombination mit einer beschichteten Pfanne.

Germködel sind im Bereich "macht nach dem Skifahren satt und ist süß" als Hauptkonkurrenz des Kaiserschmarrns zu betrachten. Sie sind allerdings deutlich komplizierter in der Herstellung, man muss voraus planen (Hefeteig!), braucht speziellere Zutaten und es geht auch mal was derart schief, dass “essbar” diskutabel wird. Für den Post-Skitour Hunger und das Auffüllen der Energiespeicher mit Zucker und Fett geht also eindeutig nichts über Kaiserschmarrn!

(Rezeptvariationen unten in der Bildergalerie.)

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