Zunächst muss natürlich entschieden werden, ob es lieber herzhaft sein soll oder süß. Ich persönlich tendiere besonders an kalten Tagen zu letzterem. Im Land der Mehlspeisen mit Hang zu Nachtisch-als-Hauptspeise-Gerichten gibt es bekanntlich selbst in den Skihütten meistens eine mehr oder weniger ansprechende Auswahl an passenden Optionen. Kaiserschmarrn, der Klassiker schlechthin, kommt in den Hütten allerdings oft aus der Tüte, ist zu süß oder zu fettig, angebrannt oder schon kalt, wenn er auf den Tisch kommt. Und überhaupt, wir sind ja schon geduscht und umgezogen zu Hause und nicht auf der Hütte. Also: Selber machen!
Das schmeckt fast immer besser und Kaiserschmarrn lässt sich außerdem problemlos an individuelle Geschmäcker anpassen. Keine Lust auf Rosinen? Einfach weglassen! Die Tourenkollegen haben auch noch Hunger? Bestimmt sind noch ein paar extra Eier im Kühlschrank! Von Rumaroma wird euch schlecht? Macht nichts, einfach durch Schnapps ersetzen (oder, noch einfacher und tendenziell besser, ganz weglassen)! Ein weiterer Vorteil: wenn man mit Hunger kocht, wird es meistens ein bisschen zu viel und nachher ist man so satt, dass man wahrscheinlich nicht am Abend nochmal was kochen muss.