Erster Eindruck
Der SUMMIT 20 kommt in schlichtem schwarz und weiß und ist, wie erwartet, ein schnörkelloser und wirklich sehr leichter Rucksack. Die schlanke und eher lange Form macht schnell klar, dass nicht unbedingt viel hineinpassen wird, der Rucksack dafür aber auch gut und nahe am Rücken sitzt und eben sehr leicht ist. Ein wenig erinnert mich der Rucksack an den Arc’teryx Alpha SK 32, der aber natürlich eine ganze Ecke größer war.
Der Rucksack hat, wie bereits angemerkt, wenig Schnickschnack, aber trotzdem die nötigsten Features. Das innenliegende Safety-Fach ist minimalistisch, erfüllt aber seinen Zweck. Auch der nicht gepolsterte Hüftgurt fällt einem schnell ins Auge, bei dem vermutlich geringen Gewicht des Rucksacks sollte das aber auch kein Problem sein. Ski können mit den entsprechenden Straps entweder seitlich oder diagonal befestigt werden, ein Snowboard wird man ohne basteln wohl nicht dran bekommen. Unten gibt es einen Seitenzugriff, in dessen Bereich man den Rucksack auch innen abtrennen kann, und ebenfalls innen ein Fach für eine Trinkblase sowie ein kleines Reissverschlussfach für die üblichen Kleinigkeiten. Befestigungsmöglichkeiten außen sind ansonsten knapp, grundsätzlich könnte aber ein Helmnetz angebracht werden, welches aber nicht im Lieferumfang enthalten ist.
Bemerkenswert ist ansonsten noch der Verschluss oben, der durch einen Kordelzug und zusätzlich eine Abdeckung mit einem Strap erfolgt. Letztere ermöglicht es zudem, begrenzt weiteres Material wie ein Seil oder eine Jacke zu befestigen. Zusätzlich gibt es zwei Netztaschen an den Schultergurten.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 183 cm groß und wiege etwa 80 kg. Ich bin viel im Schnee unterwegs, größtenteils auf Skitouren, aber auch immer wieder im Skigebiet. Dabei kommt es mir vor allem auf die Abfahrt an und ich bin gewiss kein Leichtgewichtsfanatiker. Trotzdem hat mich der leichte Rucksack interessiert, und ich habe ihn wirklich gerne getestet. Die meiste Zeit bin ich mit dem größeren, und für heutige Verhältnisse durchaus schweren Arc’teryx Voltair unterwegs. Falls dieser zu klein ist, was auf Skitouren je nach Materialbedarf durchaus vorkommt, greife ich in der Regel zu einem der Evoc Patrol Modelle.
Den Rucksack habe ich bereits im Frühjahr 2024 erhalten und seitdem ausgiebig getestet, vor allem auf Frühjahresskitouren bei denen ich nicht viel Material dabei hatte, aber auch bei Wanderungen im Sommer.