Der Luftfeuchtigkeit wird im Schnee-Alltag viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Doch sie ist in der Bedeutung ihres Einflusses auf die Schneedecke genau gleichwertig wie die Temperatur anzusehen. Betrachten wir eine Ehe, in der die vollkommene Gleichstellung beider Partner die Realität darstellt.
Der Winter ist da, der Schnee auch, der Schneestöberer ist aus seinem Schneeprofilloch aus den Westalpen ebenfalls zur Tastatur zurückgekehrt. Bezugnehmend auf die SchneeGestöber-Kolumnen der letzten Saison bringen wir einige dort regelmäßig auftauchenden Begriffe wieder in Erinnerung.
Der sportliche Winter ist noch lange nicht vorbei und nimmt dieser Tage nochmal Fahrt auf. Der Schneestöberer begibt sich nun in höhere Gefilde mit durchschnittlich steiler werdenden Hängen und hofft noch ein paar Schwünge lockerluftigen Pulver, gefolgt von Zischfirn und Sommerfirn, bevor er den Sommer in einem Schneeprofilloch auf den höchsten Gletschern der Westalpen in Hitzestarre überdauert. Es ist also Zeit zu resümieren:
Das Frühjahr ist unschlagbar mit der Präsentation von Schnee aller denkbaren Kategorien. Wir widmen uns zwei Variationen, die mit dem landläufigen Powder nichts zu tun haben aber doch irgendwie subjektiv gesehen zum Pulver dazugehören.
Der Sommerfirn ist unter Skifahrern eine wenig bekannte Schneeart – Sommerbergsteiger hingegen treffen ihn häufig an. Wir besprechen die wichtigsten Charakteristika von Schnee, der meist nur den hartgesottenen Tourengehern vorbehalten bleibt und knüpfen damit an das letzte Schneegestöber an.
Die Durchfeuchtung und die nächtliche Abstrahlung wirdnun zum primär lawinenbildenden Faktor. Wie war das mit Temperaturreserve, ursprünglicher Schichtabfolge, Luftfeuchtigkeit und der Isothermie?
Für das kommende Wochenende wird vor einem Föhnsturm am Alpenhauptkamm und den Gebieten nördlich davon gewarnt – inklusive Saharastaubeintrag. Föhn bzw. föhnige Effekte am Berg sind praktisch jedem Skifahrer ein Begriff. Besonders jenen, die sich gerne in Gebieten am Alpenhauptkamm aufhalten. Aber was macht der Fallwind mit der Schneedecke?
Die Angabe der Höhenlage in Verbindung mit Lawinenproblemen und Gefahrenstufen ist das Rückgrat der Lawinenwarnung. Die Abgrenzungen passen im Gros der Fälle erstaunlich genau.
In einer vorhandenen Aufstiegsspur oder in verspurten Hängen kann die Lawinengefahr größer sein als im selben Hang im unverspurten Zustand. Was im ersten Moment absurd klingt, ist bei näherer Betrachtung leicht nachvollziehbar.
Im Internet gibt es inzwischen einen reichen Fundus an populärwissenschaftlichen Arbeiten, die relativ leicht verständlich formuliert sind. Diese zu finden stellt meist die größere Herausforderung dar. Eine beliebig erweiterbare Sammlung: