Wir versinken zur Abwechslung in theoretischen Gedankengängen bezüglich Mensch, Psyche und Schnee. Eine grundlegende Annahme: Die Abgrenzung von Erfahrung und Wissen.
Um dem „Ich-versteh-nur-Bahnhof“-Gedanken bei der Ansicht von Schneeprofilen – egal ob im Schneegestöber oder in diversen Portalen der Lawinenwarndienste – entgegenzuwirken, wenden wir uns wieder erklärenden Beispielen zu. Als einleitende Erläuterung empfiehlt sich Wie liest und interpretiert man ein Schneeprofil.
Wir schreiben den Frühwinter 2017. Im Ostalpenraum hat sich gebietsweise wieder ein ausgeprägtes Altschneeproblem eingestellt. In die Präventionsarbeit von Altschneeproblemen kann man nicht genug Energie stecken, das zeigen Lawinenunglücke. Also schreiten wir zur Prophylaxe.
Manch einer fragt sich vielleicht: „Warum war es vor Wetterumschwung nicht gefährlich in Bezug auf das Altschneeproblem? Die Schwachschichten waren ja schon vorher ausgeprägt." Die Antwort liegt in der Spannung.
Um Überschneidungen beziehungsweise lediglich eine Neuformulierung der aktuellen Situation zu vermeiden – die bereits im WetterBlog, im PowderAlarm und von den Lawinenwarndiensten eingehend analysiert wurde - wenden wir uns anderen Themen zu.
Die Hochalterrunde in Kühtai bietet mit Liftunterstützung eine steile Nordabfahrt mit nur 150 Höhenmetern Anstieg. Ein zweites Auto ist von Vorteil - eine einwandfreie Lawinenlage obligatorisch.
Die Einschätzungen der Lawinenlage im großen Maßstab übernimmt der Lagebericht für uns. Die Einschätzung vom lokalen Gefahrenpotential müssen wir mit dieser Grundlage selbst übernehmen. Das kann heute sehr einfach sein, morgen sehr schwierig und übermorgen kaum möglich.
Für die Tourenplanung und Gefahrenabschätzung existieren viele Onlinehelferlein die über die klassischen Mittel wie Karte, Führer, Lawinenbulletin und die Conditions Reports hinausgehen. Von größter Relevanz sind sie vor allem zu Saisonbeginn bzw. in der Zeit wenn der halbe Freundeskreis seine Freizeit bereits wieder im Freibad verbringt und kaum mehr aufbereitete Informationen von den Warndiensten zur Verfügung stehen.
Der Alpenraum liegt nach wie vor im Einfluss eines Omegahochs. Die Schneedecke wandelt sich in höheren Lagen und schattseitig weiter aufbauend um, während es in steilen, tieferen Südhängen sowas ähnliches wie Firn gibt. Oberflächenreif findet man ebenfalls, allerdings aufgrund der niedrigen Luftfeuchtigkeit im Verhältnis zur Menge an Strahlungsnächten nur selten.
Schon mal unter dem Federsteg beim Vorderbacken einer Tech Bindung hilflos Eis rausgekratzt? Spitzkehren schauen bei anderen viel einfacher aus? Eigentlich keine Ahnung was der unter Umständen überlebenswichtige Unterschied zwischen sprödem und nicht sprödem Triebschnee bedeutet? Schneegestöber hilft.
Der Black Diamond First Light Hoody ist eine leichte Isolationsschicht mit hoher Beweglichkeit und in erster Linie als äußerste Schicht gedacht. Dazu verhelfen ihr neben dem Primaloftgewebe das Schoeller-Obermaterial.
Schönwetterphasen mit winterlichen Temperaturen lösen im Frühwinter, beziehungsweise bei wenig mächtiger Schneedecke, massive aufbauende Umwandlungsprozesse aus. Während der Schönwetterphase ist das meist kein Problem, bei Wetterumschwung aber durchaus problematisch.