Erster Eindruck
Der Maverick 115 CTI ist nach einer Saison im Verkauf ja schon fast ein Klassiker mit seinem Design: Auf Tip und Tail schlicht weiß und dazwischen mit Bäumen, Berg und Schnee einfach schlicht dunkel. Auffälliger natürlich die Base, die mit knallig orangefarbenen Belag daherkommt und prädestiniert ist von unten in das Foto platziert zu werden! Montiert ist die Atomic Shift² 13 MN, welche in der letzten Saison in einer komplett überarbeiteten Version vorgestellt wurde und in diesem Test auch nochmals Erwähnung finden soll.
Ausgestattet ist der Ski, wie auch der vor kurzem im Materialtest vorgestellte Atomic Backland 109 mit Shift² 13 MN, mit dem HRZN 3D Shape, wodurch die Schaufel an den Seiten etwas aufgebogen ist und mehr Stabilität und Laufruhe, sowie mehr Auftrieb geben soll. Der sogenannte dynamische Power Holzkern soll Dämpfung bieten - bei hohem Tempo oder aber harten Landungen. Der Zusatz CTI im Namen des Mavericks bedeutet nichts weiter als die Verwendung von Carbon und Titanal. Die Seitenwangen werden nun in der Dura Cap Konstruktion abgerundet für besseren Kantengriff und mehr Langlebigkeit.
Das Setup kommt in der Kombination mit der Shift Bindung nicht allzu leicht daher, aber für die Abfahrtsperformance dann auch nicht allzu schwer. Laut Hersteller soll ein Ski in 193 cm Länge 2.150 und eine Bindung 920 g wiegen. Zusammen mit der Bindung bringt ein 185 cm langer Ski aus dem Test-Setup bei mir 3.020 g auf die Waage - der andere 2.960 g.
Tester und Testbedingungen
Ich bin 180 cm groß und wiege knapp 78 kg und bin mit dem Ski sowohl auf Skitour als auch im Gebiet zum Freeriding unterwegs gewesen, wobei ich bei Ersterem mehr Wert auf die Abfahrt als auf den Aufstieg lege - so gesehen passen wir also zusammen, das Test-Setup und ich. Als Skischuh war fast ausnahmslos ein Tecnica Cochise im Einsatz.
Mittlerweile wurde der Ski in den verschiedensten Schneebedingungen und Gegenden getestet. Das fing in ordentlich windgedeckeltem Powder im Lötschental an, ging über in sehr variable Verhältnisse in unserem WinterCamping-Trip in den Südalpen mit dem Besuch einiger - auch mal eisiger - Rinnen in den Dolomiten weiter und gipfelte in einigen Skitouren, bei denen ich das Setup schon auch mal bei längeren Anstiegen geschleppt habe, um für variable Verhältnisse gewappnet zu sein.